Meldungen
Hochschulpolitische Illusionen
/tui/ Allgemeine Studiengebühren dürfen nicht den erreichten
Stand der Internationalisierung an den deutschen Universitäten
gefährden. Das forderten die Leiterinnen und Leiter der Akademischen
Auslandsämter in einer gemeinsamen Resolution. Die bevorstehenden
Gebühreneinnahmen von Ausländern sollten dem Ausländerstudium
auch wieder zugute kommen. Die öffentliche Hand bleibe dennoch
weiter in der Pflicht, die Internationalisierung finanziell zu fördern.
Studiengebühren für sich könnten allerdings keine
hinreichende Finanzierungsgrundlage für nötige Verbesserungen
sein, das sei eine hochschulpolitische Illusion.
 www.daad.de/presse
Angebote maßschneidern
/tui/ Mit einem Rekord von fast 6000 US-Studierenden rangiert Deutschland
im akademischen Jahr 2004/2005 unter den Top Ten der Zielländer
für international mobile US-Studierende. Europa insgesamt erfuhr
einen Zuwachs von 5,9 Prozent. Auch an der TU Berlin sind, insbesondere
in Austauschprogrammen, mehr US-Studierende zu verzeichnen. Um in
den Ingenieur- und Naturwissenschaften die Zahlen weiter zu steigern,
müssten den US-Partneruniversitäten mehr maßgeschneiderte
Angebote gemacht werden, teilte das Akademische
Auslandsamt mit, zum Beispiel Studien-, Diplom- und Projektarbeiten
sowie Praktika und Deutschkurse.
Deutsche Unis in der Türkei beliebt
/tui/ Erstmals nahm die Türkei am Austauschprogramm ERASMUS
der Europäischen Union teil. Auf Anhieb absolvierten rund 1000
türkische Studierende ein Teilstudium in einem der 30 anderen
europäischen Partnerländer. Am gefragtesten waren deutsche
Hochschulen, an die fast 30 Prozent der Studierenden gingen.
Europas Bachelor irritiert USA
/tui/ Die Einführung des Bachelorabschlusses an deutschen
Hochschulen werde die Aufnahmeverfahren an amerikanischen Hochschulen
nicht vereinfachen, berichtete die Zeitschrift "Forschung und
Lehre". Tatsächlich herrschten nach wie vor Irritationen
über den dreijährigen Bachelorabschluss. In den USA studieren
"Bachelor" vier Jahre.
www.forschung-und-lehre.de
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