7-9/06
Juli 2006
TU intern
7-9/2006 als
pdf-Datei
(959 kb)
 Themenseiten 
Titel
Inhalt
Aktuell
Hochschulpolitik
Innenansichten
Lehre & Studium
Von der Schule
in die Uni
Forschung
Alumni
Internationales
Menschen
Tipps & Termine
Vermischtes
Impressum
TU-Homepage

Gut gerüstet

Mit umfangreichen Baumaßnahmen gibt sich die Universität ein neues Gesicht

Noch sieht man nicht viel, doch in diesem Innenhof entsteht demnächst eine Cafeteria
© TU-Pressestelle

Sommerzeit - Bauzeit. Die TU Berlin ist bestrebt, Lehre und Forschung immer stärker auf dem Campus in Charlottenburg zu konzentrieren. Diverse Baumaßnahmen sind die Folge. Es muss aufgebaut, umgebaut und zusammengerückt werden. Gleichzeitig steht die TU Berlin in einem internationalen Wettbewerb, dem sie sich auch durch äußere Repräsentativität gewachsen zeigen muss.

Neben einigen kleineren werden drei große Baustellen die Universität in diesem, im nächsten Jahr und zum Teil darüber hinaus beschäftigen: Die Planung für das neue Forschungszentrum Maschinenbau/Informatik (FMI) ist nun endlich so weit gediehen, dass der Bau etwa im Frühjahr 2007 losgehen kann. Es wird auf und an die alte Halle für Wasserbau und Wasserwirtschaft auf dem Nordcampus gelagert werden und repräsentative Zu- und Durchgänge erhalten.

Nachdem die TU Berlin sich bei den Überlegungen zum Gebäude für Bergbau- und Hüttenwesen am Ernst-Reuter-Platz gegen Verkauf oder gar Abriss entschieden hat, werden Fassaden- und Asbestsanierung des Gebäudes sowie einige notwendige Umbauten im Innenbereich den TUlern zum Teil noch die nächsten drei bis fünf Jahre erhalten bleiben.

Eine ganz große Baustelle wird noch in diesem und im nächsten Jahr das Hauptgebäude an der Straße des 17. Juni sein. Um die vier geplanten Stockwerke auf die Ost-West-Achse des alten Hauptgebäudes aufzusetzen, müssen im Ostflügel aus statischen Gründen mehrere Stahlpfähle vertikal durch alle Stockwerke eingezogen werden. Die Aufstockung selbst beginnt daher mit dem Westflügel und wird wahrscheinlich bis Mitte 2007 abgeschlossen ein.

Aber auch innen im Hauptgebäude wird es mächtig rumoren, denn die TU Berlin soll zukünftig den Ansprüchen eines Veranstaltungsortes für internationale wissenschaftliche Kongresse genügen. Repräsentativ und historisch wird zum Beispiel der jetzige Hintereingang zum Hauptgebäude wieder hergerichtet, wodurch Poststelle und Druckerei verlagert werden. Was kaum jemand weiß: Die Wände in den Fluren verbergen teilweise noch die historischen Säulengänge, die nun langsam wieder herausgearbeitet werden sollen. Dazu gehören auch die Pflege und Wiederherstellung der umliegenden Grünflächen. Historisch ist auch die Ost-West-Passage quer durch das gesamte Hauptgebäude, die durch verschiedene Einbauten heute verbaut ist. Sie wird wieder transparent und durchgängig werden, Tageslicht in die dunklen Flure bringen und auch Blick und Zugang freigeben zu einer neuen Cafeteria im Innenhof. Damit fällt die alte Cafeteria im Hauptgebäude weg. Der Raum wird als Service- und Ausstellungsmöglichkeit für das auf der Ostseite neu entstehende Kongress-und-Presse-Zentrum genutzt. Das Hauptfoyer selbst wird einladend umgestaltet werden, durch frische Farben seinen "Betoncharme" verlieren und ganz dem Eintritt in die Universität als Stätte für Forschung, Lehre und internationalen Austausch gehören. Der Studierendenservice-Express wird in den Südteil des Gebäudes wandern, wo ihm größere Räumlichkeiten zur Verfügung stehen. Shops und neue Sanitärräume werden entstehen, wo sich heute Garderoben und Lager befinden.

TU intern wird kontinuierlich weiter über diese und andere Baumaßnahmen berichten.

Patricia Pätzold

© TU-Pressestelle 7-9/2006 | TU intern | Impressum | Leserbriefe