5/06
Mai 2006
TU intern
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Alumni-Firmen schaffen Arbeitsplätze

Neue Gründerumfrage zeigt größten Zuwachs im IuK-Bereich

Am erfolgreichsten gründen TU-Alumni Unternehmen im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie (IuK). Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage, die der Servicebereich Kooperationen Patente Lizenzen (KPL) gemeinsam mit dem Presse- und Informationsreferat, das das nationale Alumni-Programm leitet, Ende letzten Jahres unter ihren Alumni durchgeführt hat. An 614 Unternehmen von TU-Alumni, die in den verschiedensten Branchen tätig sind, wurden Fragebögen versandt, 189 von ihnen antworteten. Die meisten Arbeitsplätze und den stärksten Umsatz weisen dabei die 29 Unternehmen auf, die im Bereich IuK aktiv sind. Erwirtschafteten alle 189 befragten Unternehmen im Jahr 2004 bundesweit einen Umsatz in Höhe von 1,346 Milliarden Euro, entfielen davon allein auf diese 29 Unternehmen ein Umsatz in Höhe von 836 Millionen Euro. Bei den Mitarbeiterzahlen sieht es ähnlich aus. In den Firmen der TU-Alumni, die sich an der Umfrage beteiligten, gab es 11712 Arbeitsplätze im Jahr 2005. Mehr als die Hälfte dieser Arbeitsplätze, insgesamt 6762, wurden in der IuK-Branche bereitgestellt. Stark sind auch die 14 Unternehmen, die in den Bereichen Logistik und Fahrzeug- und Verkehrstechnik aktiv sind. In diesen Firmen gab es im letzten Jahr 2862 Arbeitplätze, und sie erwirtschafteten im Jahr 2004 insgesamt rund 268 Millionen Euro.

300 Millionen Euro mehr Umsatz

Wie haben sich die Unternehmen von TU-Alumni entwickelt? Sie steigerten nicht nur erfolgreich ihren Umsatz um rund 300 Millionen Euro innerhalb von zwei Jahren - sie haben auch neue Arbeitsplätze geschaffen. Zwischen 2004 und 2005 entstanden bundesweit 888 neue Stellen. Auch hier zeigt der Blick auf den Bereich IuK, mit rund 400 neu geschaffenen Stellen innerhalb eines Jahres, den größten Zuwachs. Vor einigen Jahren sah dies noch ganz anders aus. Denn schon 2001 und 2002 befragte die TU Berlin "ihre" Existenzgründer. Bei den 92 Firmen, die sich damals an den Umfragen beteiligten, fielen zwischen 2001 und 2002 bundesweit 520 Stellen weg. Auch in diesen Jahren gab es die meisten Unternehmen in der Informations- und Kommunikationstechnologiebranche - sie verzeichneten jedoch auch den stärksten Stelleneinbruch. Gingen doch, als Folge des Zusammenbruchs der New Economy, innerhalb eines Jahres 350 Arbeitsplätze verloren.

Hilfreiches Netzwerk und umfangreiche Angebote

Wer sich an der TU Berlin mit dem Gedanken an eine Unternehmensgründung trägt, kann über die TU-Gründerinitiative auf ein hilfreiches Netzwerk und umfangreiche Angebote zurückgreifen. Man kann sich testen lassen, ob man überhaupt ein Gründungstyp ist, man kann sich in Akquise- und Verhandlungstechniken fit machen, man wird begleitet beim Erstellen eines Businessplans. Sofern man daran denkt, in einer interdisziplinären Konstellation eine Firma zu gründen, gibt es auch für diesen Fall hilfreiche Unterstützung. Wer dann noch einen Motivationsschub benötigt, kann sich von TU-Alumni, die eine Firma gegründet haben, Tipps und Tricks für das eigene Gründungsvorhaben verraten lassen. Über ihr nationales Alumni-Programm hat die TU Berlin Kontakt zu mehr als 600 Existenzgründern, die sie in ihre Aktivitäten einbezieht, um die Anzahl der Unternehmensgründungen aus der Hochschule zu steigern.

Bettina Klotz

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