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Mai 2006
 
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Verstorben

Mineralien tragen seinen Namen

Rund 20 Mineralien hat er entdeckt und wissenschaftlich beschrieben. Das Strunzit und zwei weitere Mineralien sind sogar nach ihm benannt. Er war der bedeutendste Mineraloge der letzten 200 Jahre: Professor Hugo Strunz hatte bis 1978 fast 30 Jahre an der TU Berlin gewirkt. Viele seiner Veröffentlichungen zählen heute zu den Standardwerken der Mineralogie. Seiner Initiative und Planung sind der Wiederaufbau des Instituts für Mineralogie und Kristallographie nach dem Krieg sowie der Neubau des Fakultätsgebäudes für Bergbau und Hüttenwesen zu verdanken. Die Fachwelt bezeichnete ihn sogar ehrerbietig als "Systematikpapst". Nach seiner Systematik sind noch heute weltweit fast alle Sammlungen der Mineralogie aufgebaut. Hugo Strunz erhielt für seine wissenschaftlichen Leistungen zahlreiche Ehrungen und war Ehrenmitglied von über zwanzig internationalen wissenschaftlichen Gesellschaften und Akademien. Er starb im Alter von 96 Jahren am 19. April 2006.

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