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November 2006
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Power für Gründerinnen - Erfolg ist weiblich

Neues Projekt des Career Service der TU Berlin will Gründungspotenzial bei Frauen entdecken und wecken

Frauen führen Unternehmen anders. Doch sie brauchen Mut zur Gründung, wie die Architektin Britt-Sylvia Eckelmann (M.)
© TU-Pressestelle/Dahl

"Vor allem bei technologieorientierten Gründungen sind Frauen bisher kaum vertreten", sagt Agnes von Matuschka vom Career Service der TU Berlin. "Mit dem Projekt ‚Power für Gründerinnen' wollen wir Frauen ermutigen, eine eigene Gründung in ihrer Berufs- und Karriereplanung zu erwägen."

Gemeinsam mit den Projektpartnern unter anderem der VDI/VDE Innovation und Technik GmbH sowie der Europäischen Akademie für Frauen e.V. soll das Thema unternehmerische Selbstständigkeit von Frauen stärker in das Bewusstsein an der TU Berlin gebracht werden. Durch Podiumsdiskussionen mit Gründerinnen, Plakate und Anzeigen, einer Ausstellung über Gründerinnen und einer prominenten Schirmfrau werden positive Identifikationspersonen geschaffen. Gründungsinteressierten Teilnehmerinnen sollen Praktika in von Frauen geführten Unternehmen vermittelt werden. Vornehmlich in den technischen Fakultäten sollen Multiplikatoren für das Thema gewonnen und zu Gründungsscouts geschult werden. Sie helfen, Gründungspotenzial bei Frauen zu entdecken und zu wecken. Ein umfangreiches Online-Angebot mit einem frauenspezifischen Unternehmensplanspiel und einem Profiltest für Gründerinnen sollen neugierig machen auf das Thema unternehmerische Selbstständigkeit. Das Projekt wird über die ganze Laufzeit wissenschaftlich begleitet, evaluiert und in Kooperation mit den TU9-Universitäten entwickelt.

Ideen mit Gründungspotenzial aufzuspüren, Gründungsvorhaben aktiv zu unterstützen und zu begleiten sowie das Thema "Gründung" in der Lehre zu verankern, das ist das Ziel des Projektes "Gründergeist". Mittels Screening-Workshops in den Fakultäten, Gründerlotsen, der Gewinnung von Gründerinnen und Gründern für die Lehre sowie der Präsentation erfolgreicher Gründerinnen und Gründer der TU Berlin als Vorbilder soll für das Thema Unternehmensgründung sensibilisiert werden. Auch räumlich wird dieses Thema an der TU Berlin zukünftig mehr Platz einnehmen: An einem Standort auf dem Hauptcampus der TU Berlin wird eine zentrale Anlaufstelle für Gründer und Gründerinnen mit einem Informations- und Beratungsraum, einem Seminarraum sowie Arbeitsräumen für acht Gründerteams geschaffen werden. An vier Standorten der TU Berlin entstehen darüber hinaus "Gründerinseln", Räume, die von Gründern in enger fachlicher und räumlicher Anbindung an die Fakultäten genutzt werden können. Auch dieses Projekt wird im engen Austausch mit Netzwerkpartnern der Region und anderen TU9-Universitäten durchgeführt.

Bettina Klotz

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