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Oktober 2006
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Lohn der Arbeit

Ballonfahrt für gelungenes studentisches Programmierprojekt

Auf einmal war alles real: Um eine echte Flugwegplanung für die Flugzeugflotte einer großen Airline aufzustellen, mussten die Studierenden Firmen "gründen", Daten aus dem tatsächlichen Flugplan und Luftraum sammeln und ihrem Auftraggeber innerhalb von fünf Wochen einen fertigen Software-Prototyp präsentieren. Und das im zweiten Studienjahr der Mathematik oder der Informationstechnik im Maschinenwesen!

Das Gelernte verfestigen

"Wir haben uns auf ein großes Experiment eingelassen, das die Studierenden über ihr Wissen hinaus herausforderte. Sie mussten sich erheblich engagieren", erklärt Dozent Dr. Marco Lübbecke, Mitarbeiter im Fachgebiet Kombinatorische Optimierung und Graphenalgorithmen von Prof. Dr. Rolf Möhring. Er meint damit das große Programmierprojekt in der "Computerorientierten Mathematik", das im letzten Semester zum zweiten Mal durchgeführt wurde. Die Studierenden sollen dabei durch praktische Anwendung von Algorithmen, Datenstrukturen und der Programmiersprache Java das Gelernte verfestigen. Für diese Runde des Lehrexperiments konnten die Mathematiker sogar mit Lufthansa Systems Berlin einen Industriepartner gewinnen.

Schweiß und Arbeit der Studierenden scheinen sich gelohnt zu haben. Acht erstaunliche und sehr realistische Ergebnisse beeindruckten auch den Vertreter aus der Praxis. Die beste studentische "Firma" erhielt für ihre Präsentation nicht nur den Zuschlag, sondern Lufthansa Systems Berlin sponserte als Bonbon auch noch eine Ballonfahrt über Berlin. Marco Lübbecke: "Mit so viel Praxisbezug hat offenbar ‚draußen' niemand gerechnet. ‚Drinnen' ist er für uns zur Selbstverständlichkeit geworden."

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www.math.tu-berlin.de/coma

 

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