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Februar/März 2007
 
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Der Natur nachhelfen

Georg-Forster-Stipendiat Masudul Hassan

Masudul Hassan
© TU-Pressestelle

"Schon lange hat man auch in Bangladesch die Wichtigkeit ökologischen Wirtschaftens erkannt und sucht fieberhaft nach natürlichen, wiederverwendbaren und umweltgerechten Materialien", erklärt der promovierte Chemiker Masudul Hassan. Insbesondere untersucht er Verfahren, Naturfasern wie Jute, Hanf, Sisal oder Seegras chemisch zu verändern, miteinander oder mit anderen Stoffen durch Polymere zu verbinden, um zum Beispiel ihre Haltbarkeit zu erhöhen.

Seit Oktober 2006 hält sich der 42-jährige Assistant Professor der Bangladesh National University mit einem Georg-Forster-Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung am TU-Institut für Werkstoffwissenschaften und -technologien/Fachgebiet Polymertechnik und Polymerphysik von Prof. Dr. Manfred H. Wagner auf. Nicht nur die weitreichenden wissenschaftlichen Kontakte des TU-Professors auf einem für ihn relevanten Gebiet haben es Hassan angetan, sondern auch die vorhandenen Maschinen und Anlagen im Kunststofftechnikum des Instituts. Hier will Masudul Hassan neue Naturmaterialien entwickeln, die kostengünstig, energieschonend herstellbar und zu recyclen sind. "Die mit Naturfasern und anderen nachwachsenden Rohstoffen verstärkten Polymere werden neue Märkte erobern", prophezeit er, "zum Beispiel in der Verpackungs- oder Möbelindustrie, in der Automobiltechnik oder im Haushalt." Dass die Zusammenarbeit mit Professor Wagner und seinen Mitarbeitern, insbesondere Dipl.-Ing. Marco Müller, sehr fruchtbar sein wird, da ist sich Masudul Hassan sicher. Schließlich hat auch er in seiner bisherigen wissenschaftlichen Arbeit bereits weitreichende internationale Kontakte geknüpft, zum Beispiel in die USA, nach Großbritannien, nach Japan, Malaysia und Indien.

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