5/07
Mai 2007
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Aus der Hochschulpolitik

Hochschulpakt nimmt Formen an

/tui/ Die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) billigte am 23. April den Entwurf einer "Verwaltungsvereinbarung zwischen Bund und Ländern über den Hochschulpakt 2020". Die Zustimmung war einstimmig, Hamburg und Bremen enthielten sich. Ende letzten Jahres hatten sich die Regierungschefs von Bund und Ländern auf Initiative der Wissenschaftsministerinnen und -minister auf Eckpunkte des Hochschulpakts verständigt. Mithilfe des Pakts sollen die Länder bis 2010 rund 90 000 neue Studienplätze anbieten, um den erwarteten "Studentenberg" zu bewältigen. Damit die Stadtstaaten, die bereits über Bedarf ausbilden, und die neuen, unter Bevölkerungsschwund leidenden Länder ihre Studienplätze beibehalten, erhalten sie eine Gesamtpauschale von 22,5 Prozent aus den 565 Millionen Euro Bundesmitteln. Vorsitzender der BLK ist der Berliner Wissenschaftssenator Jürgen E. Zöllner.

Akademischer Senat komplett

/tui/ Die endgültige Besetzung des Akademischen Senats steht nun fest. Gegenüber dem Wahlergebnis im Januar hat es eine Veränderung gegeben: In der Gruppe der sonstigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rückte Ulrich Gernert für Jutta Wiese (Liste "mehr bewegen - ver.di!") nach. Die Liste der Mitglieder ist im Internet zu finden.
www.tu-berlin.de/asv/as/

Zeit für junge Wissenschaftler

/tui/ Am 18. April trat das neue Wissenschaftszeitvertragsgesetz in Kraft. Es ergänzt das bestehende Befristungsrecht für Wissenschaftler: So soll künftig auch nach Ablauf der 12- bis 15-jährigen (Medizin) Qualifizierungsphase eine befristete Beschäftigung möglich sein, wenn sie durch entsprechende Drittmittel finanziert ist. Auch Zeiten der Kindererziehung wirken sich nun fristverlängernd aus. Das sei ein wichtiges Signal an Nachwuchswissenschaftler. Die wissenschaftliche Karriere in Deutschland werde damit verlässlicher und attraktiver, der Abwanderung der besten Köpfe ins Ausland werde damit entgegengewirkt, kommentierte der Wissenschaftsrat in Köln.
www.wissenschaftsrat.de

"acatech" nun staatlich gefördert

/tui/ Mitte April beschloss die Bund-Länder-Kommission (BLK), das Konzept des Konvents für Technikwissenschaften der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften e.V. (acatech) für eine Deutsche Akademie der Technikwissenschaften. Danach wird acatech in die gemeinsame Förderung von Bund und Ländern aufgenommen und erhält eine anfängliche staatliche Grundfinanzierung von einer Million Euro. Zwei Drittel des Gesamthaushalts will acatech selbst aus Drittmitteln und Spenden akquirieren.
www.acatech.de

Neu im DFG-Vorstand

/tui/ An der Spitze der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit ihren knapp 800 Beschäftigten steht ab September 2007 Dorothee Dzwonnek, Staatssekretärin im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur in Rheinland-Pfalz, als neue Generalsekretärin. Gemeinsam mit dem Präsidenten bildet sie den Vorstand der DFG.
www.dfg.de

Berlin bei Umstellung Spitze

/tui/ Mehr als 48 Prozent des Studienangebots an deutschen Hochschulen seien bisher umgestellt, heißt es in einem Zwischenbericht zum "Bologna-Prozess" aus dem Bundesbildungsministerium. An 338 Hochschulen werden 5660 Bachelor- und Masterstudiengänge angeboten. Berlin liegt dabei überdurchschnittlich gut. Mehr als 90 Prozent der Studiengänge sind bereits umgestellt. Bundesweit befinden sich allerdings erst 12,5 Prozent der Studierenden in einem der neuen Studiengänge.

Vizepräsident der Unirektoren

/tui/ Prof. Dr. Dieter Lenzen, Präsident der FU Berlin, ist von der Mitgliederversammlung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) in Gießen zum Vizepräsidenten gewählt worden. Das neue Amt im HRK-Präsidium tritt er am 1. August dieses Jahres an. Die reguläre Amtszeit läuft zwei Jahre. Er wird sich vor allem um internationale Angelegenheiten kümmern.
www.hrk.de

300 Jahre Wissenschaftsstadt

/stt/ Im Jahr 2010 feiert die Charité ihr 300. Jubiläum und die Humboldt-Universität ihr 200-jähriges. Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften wird auf den 300-jährigen Erlass ihres ersten Statuts zurückblicken. Berlin soll sich als "Stadt des Wissens" präsentieren. Ein Kuratorium leitet die Vorbereitungen unter Vorsitz des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit. TU-Präsident Kurt Kutzler ist Mitglied des 19-köpfigen Gremiums.

 

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