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TU intern 11-2016

TU intern · Nr. 11/2016 Seite 11 Alumni Chorafas-Preis bk  Die TU-Nachwuchswissenschaft­ lerinnen Dr.-Ing. Alba Diegúez Alsonso und Dr. Neysha Lobo Ploch wurden am 20. Oktober mit dem Chorafas-Preis aus­ gezeichnet. Vergeben wird dieser durch die Dimitri N. Chorafas Stiftung an Pro­ movenden oder Promovierte, die über­ durchschnittliche Forschungsarbeiten er­ bracht haben. Alba Diegúez Alsonso hat im Fachgebiet Energietechnik bei Prof. Dr. Frank Behrendt über „Fixed-bed bio­ mass pyrolyis – Mechanisms and biochar production“ promoviert. „Chip designs for high efficiency III-nitride based ult­ raviolet light emitting diodes with en­ hanced light extraction“ ist der Titel der Dissertation von Neysha Lobo Ploch, die von Prof. Dr. Michael Kneissl, Fachgebiet Festkörperphysik, betreut wurde. In der Höhle des Löwen bk  Das TU-Startup Joidy hat sich in die „Höhle des Löwen“ gewagt. Dies ist der Titel einer Gründershow auf VOX, bei dem sich Gründerinnen und Grün­ der mit ihrer Geschäftsidee möglichen Investoren präsentieren. Joidy ist ein app- und webbasierter Service, der es seinen Nutzern ermöglicht, digitale und physische Produkte direkt vom Smart­ phone und ohne Angabe einer Adresse zu verschenken. Das Joidy-Team erhielt zwar in der Sendung ein Finanzierungs­ angebot eines Investors, was es jedoch ablehnte. Das Angebot hatte bei 200 000 Euro gelegen bei einer 25,1prozentigen Beteiligung. Dennoch war der Auftritt in der TV-Show ein Erfolg, konnte doch das Team im Anschluss an die Sendung verkünden, dass sich neben weiteren In­ vestoren auch der Münchner Erlebnisge­ schenke-Anbieter mydays, eine 100-pro­ zentige Tochter von Prosiebensat.1, an dem Unternehmen aus Berlin beteiligt. Das Joidy-Team wurde von bis Juli 2016 durch ein EXIST-Gründerstipendium ge­ fördert und intensiv durch das Centre for Entrepreneurship der TU Berlin betreut. Promovenden-Empfang bk  Diejenigen., die in den letzten zwölf Monaten ihre Promotion oder Habilitati­ on erfolgreich abgeschlossen haben, sind am 16. Dezember, 14 Uhr, zur akademi­ schen Feier in den Lichthof geladen. Nach einer symbolischen Urkundenübergabe durch den Präsidenten der TU Berlin gibt es einen Stehempfang mit der Gelegen­ heit zum Erfahrungsaustausch. Außer­ dem wird im Rahmen der Veranstaltung der Clara-von-Simson-Preis verliehen. Mit dem Preis werden jährlich beste Studien­ abschlussarbeiten herausragender Absol­ ventinnen, vorrangig aus den Natur- und Technikwissenschaften, prämiert. Absolventenabschied der ­ Fakultät IV bk  Die Fakultät IV Elektrotechnik und Informatik lädt auch dieses Jahr wieder am ersten Freitag im Dezember zur fei­ erlichen Verabschiedung und Ehrung der Absolventinnen und Absolventen ein, die ihren Abschluss an der Fakultät IV seit Dezember 2015 in der Tasche haben. Die Feier beginnt um 15.30 Uhr im Au­ dimax im TU-Hauptgebäude. Anschlie­ ßend gibt es einen Empfang im Lichthof. Innovationspreis der Deutschen Gaswirtschaft bk  Die Chemiker Prof. Dr. Reinhard Schomäcker, Dr. Vinzenz Fleischer und Samira Parishan wurden am 9. Novem­ ber mit dem Innovationspreis der Deut­ schen Gaswirtschaft geehrt. Sie erhalten die Auszeichnung für ihre Forschung über die oxidative Kupplung von Methan mit­ hilfe eines Chemical-Looping-Prozesses, die im Rahmen des Exzellenzclusters UniCat entstanden ist. Mit dem Preis, der von der Arbeitsgemeinschaft für den spar­ samen und umweltfreundlichen Energie­ verbrauch (ASUE) vergeben wird, werden ihre Arbeiten und Ideen gewürdigt, die erdgasbasierte Verfahren effizienter ma­ chen können und zum sorgsamen Um­ gang mit natürlichen Ressourcen führen. Entspanntes Networking Der 9.Alumni.Angel.Abend findet Ende November im Lichthof statt Gedimmtes Licht, eine Bar, Lounge- Möbel – angenehme abendliche Stim- mung im Lichthof. Es klingt alles nach Entspannung. Gearbeitet wird aber dennoch an diesem Abend: Networking wird betrieben. Das ist das wesentliche Ziel, das bereits seit neun Jahren mit dem „Alumni.Angel.Abend“ verfolgt wird. Mit Erfolg. Alumni-Gründerinnen und -Gründer, Aktuelle Startup-Teams, Business-Angels, TU-Professorinnen und Professoren und viele weitere Ak- teure der Gründungsszene kommen an diesem Abend zusammen. Im Mittelpunkt stehen die jungen Startup-Teams, die ihre Ideen und ihren Bedarf an Unterstützung beim Weg in die Unternehmensgründung vorstellen. Außerdem wird die Aus- zeichnung „Entrepreneurship Sup- porter of theYear“ vergeben, mit dem TU-Professorinnen und -Professoren für herausragende Unterstützung von Gründungsteams und die Be- förderung des Gründungsthemas am Fachgebiet geehrt werden. In diesem Jahr geht der Preis an Prof. Dr. Axel Küpper, Fachgebiet Service-Centric Networking. Auch viele Alumni- Gründerinnen und -Gründer nutzen den Abend, um an die TU Berlin zu- rückzukommen. Einer von ihnen ist Eiko van Hettinga, der bis 2011Wirt- schaftsingenieurwesen studiert hat und kurz nach der Gründung 2013 bei dem Start-up „Thermondo“ ein- gestiegen ist. Innerhalb weniger Jahre hat sich das Unternehmen zum füh- renden Heizungsinstallateur für Ein- und Zweifamilienhäuser entwickelt, für das 300 Mitarbeiter arbeiten. Zur Gründungsgeschichte vonThermondo wird Eiko van Hettinga beimAlumni. Angel.Abend als Keynote Speaker Einblick geben. TU intern hatte vorab drei Fragen an ihn. Wie gelingt ein so schnelles Wachstum? Und was sind die Tücken dabei? Zunächst ist es wichtig, ein attraktives Geschäftsmodell zu entwickeln und Investoren davon zu überzeugen, in dieses Modell zu investieren. Mit dem gesammelten Kapital lässt sich dann dasWachstum finanzieren. DieTücken dabei sind vielfältig, und jede Wachs- tumsphase hat ihre eigenen.Wenn die Organisation dann größer wird, muss man beispielsweise lernen, genauer zuzu- hören und auch dafür sorgen, dass Diskussio- nen faktenbasiert statt- finden. Es wird dann immer wichtiger, klare Prozesse und Rollen zu definieren. Auch die Anforderungen an die Mitarbeiter verändern sich stark: Während am Anfang Generalisten gesucht werden, wird später spezielles Know-how im- mer wichtiger. Warum lohnt es sich, ein Unternehmen zu gründen? Weil es Spaß macht! Zumindest meis- tens. Ein eigenes Unternehmen zu gründen bedeutet mehr Freiheitsgrade zu haben, Entscheidung schnell fällen zu können und an seinem eigenen „Baby“ zu bauen. Man hat alle Zügel in der Hand, um sein eigenes Schicksal und das des Unternehmens zu be- stimmen. Gründen ist aber nicht für jeden et- was. Die wichtigste Ei- genschaft ist Resilienz. Im Laufe einer Gründung wird man sehr viele Niederlagen einstecken, da- mit muss man umgehen können. Wie risikobereit muss man als Unterneh- mer sein? Sehr! Ich glaube, dass alle Gründer eine gewisse „Spielernatur“ mit sich bringen müssen und keine Scheu vor Risiko haben dürfen. Rational ist es je- denfalls nicht, ein Startup zu gründen und darauf zu hoffen damit viel Geld zu machen. Das gelingt nur in den sel- tensten Fällen, und der Weg dahin ist oft sehr steinig. Der Alumni.Angel.Abend findet am 29. No­ vember 2016 ab 17.30 Uhr im Lichthof statt und wird vom Centre for Entrepreneurship veranstaltet. Um Anmeldung wird gebeten. www.tu-berlin.de/?id=162300 Berlin ist beliebt! Zu- mindest gilt das für die Absolventinnen und Absolventen der Berliner Universitäten TU, FU und HU Berlin.Wie viele von ihnen nach dem Uni-ab- schluss hier bleiben, wie lange sie nach einem Job suchen, wieviel sie ver- dienen und wie dies im Vergleich zu anderen Stu- dienstandorten aussieht, das zeigen die Ergebnis- se einer bundesweiten Studie, an der außer den drei Berliner Universitä- ten 40 weitere deutsche Unis beteiligt waren und insgesamt 23 000 Absol- ventinnen und Absol- venten* teilgenommen haben, berlinweit waren es rund 3000. Die Daten- analysen erfolgten nach einem mit der Senats- verwaltung für Bildung, Jugend undWissenschaft abgestimmten Konzept durch das International Centre for Higher Educa- tion Research (INCHER) der Universität Kassel im Auftrag der drei Berliner Universitäten. Berlins Uni-Absolventen bleiben häufiger in Berlin Am Alumni.Angel.Abend können junge Gründungswillige mit möglichen Mentoren ins Gespräch kommen, wie hier 2015 Eiko van Hettinga der Berliner Absolventinnen und Ab- solventen verbleiben nach ihrem Stu- dienabschluss am Hochschulstandort. Bundesweit sind dies nur 40 Prozent 60 % beträgt die Suchdauer für eine ­ Beschäftigung nach dem Studien­ abschluss, das ist auch bundesdeutscher Durchschnitt beträgt das durchschnittli- che Bruttoeinkommen nach einem Bachelor-Abschluss 1.130–2.545 € beträgt das durchschnittli- che Bruttoeinkommen nach einem Master-Abschluss 2.046–3.580 € belegen, je nach Fachrichtung, nach dem Bachelor den Master 45–83 % 2–6 Monate Hohe Übergangsquote in den Master Überdurchschnittlicher Verbleib am Studienort Zügig in den Beruf * Nicht mit berücksichtigt wurden in diesem Vergleich Absolventin­ nen und Absolventen lehrerbildender Studiengänge und Ingenieur- Studiengänge. Umfangreiche Ergebnisse der Studie finden Sie unter www.tu-berlin.de/?id=118639 © © Grafik: omnisatz/Fotolia Preise & Termine © © TU Berlin/PR/Ulrich Dahl © © Thermomondo

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