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TU intern 10-2016

TU intern · Nr. 10/2016 Seite 9 Internationales ervorragend vernetzt nalisierungsstrategie systematisch weiter und erhöht ihre Sichtbarkeit imWettbewerb tende richten und die Internationali- sierung der Universität unterstützen. Es werden verschiedene Formate (zum Beispiel Englisch-Crashkurse, inter- kulturelle Seminare und Workshops) angeboten, die allen Interessierten offenstehen. DieTU Berlin kooperiert heute bereits weltweit mit über 300 ausländischen Hochschulen. Mit vielen davon besteht auch die Möglichkeit eines Dozenten- austausches. Junge Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen erhalten hier die Möglichkeit, sich in einem an- deren Land beruflich und persönlich weiterzubilden, die Kooperation mit diesen ausländischen Hochschulen zu intensivieren sowie Einblicke in frem- de Kulturen zu bekommen. Kulturbedingte Missverständnisse sind nicht selten auch in wissen- schaftlichen Kooperationen oder in Ticket ins Ausland: „Ich bin dann mal weg“ hieß es in diesem Sommer bereits zum zweiten Mal für 18 TU-Beschäftigte aus Verwaltung und Technik multikulturellen Lernkontexten ein Konfliktthema, das eine produktive wissenschaftliche Arbeit und Lehre gefährden kann. Das „Berlin Certifi- cate of Teaching Internationally“ des Berliner Zentrums für Hochschullehre ermöglicht es Lehrenden der TU Ber- lin, sich in dieser Hinsicht weiterzu- bilden. Es beinhaltet mehrere Modu- le mit den Schwerpunkten Didaktik, Lehren in englischer Sprache sowie Interkulturelle Kompetenz und Kul- tursensibilität. Ein Bewusstsein für diese kulturellen Unterschiede sowie die Beherrschung grundlegender Techniken interkul- tureller Gesprächsführung und Leh- re vermittelt die Zentraleinrichtung für wissenschaftliche Weiterbildung und Kooperation (ZEWK) in ihren Kursangeboten „Interkulturelle Kom- munikation und Kooperation in For- schungsprojekten“ und „Interkultu- relleAspekte in der Lehre“. www.bzhl.tu-berlin.de www.auslandsamt.tu-berlin.de www.zewk.tu-berlin.de TU Berlin Summer & Winter University Seit 2015 finden an der TU Berlin im Rahmen einer Summer University gleich mehrere Kurse für internati- onale Studierende statt. Organisiert von der TUBS GmbH, der Tochterfir- ma der TU Berlin für wissenschafts- nahe Dienstleistungen, besuchten in diesem Sommer rund 150 Teilneh- mende aus über 50 verschiedenen Ländern die TU und die Stadt Berlin. In den nächsten Jahren werden mit der Erweiterung desAngebots auf den Winter und den Frühsommer mehrere Hundert Teilnehmende pro Jahr er- wartet, insbesondere auch Studieren- de ausgewählter Kooperationspartner wie der University of California, der University of Florida und der Shang- hai Jiaotong University. Einige der Kooperationsverträge sehen im Ge- genzug Austauschplätze für Studie- rende der TU Berlin vor. „Unser Ziel ist es, einen internationalen Raum zu kreieren, der den akademischen Aus- tausch und die internationale Vernet- zung fördert“, soAnne Drope,Verant- wortliche für die Summer University bei derTUBS. Die meist vierwöchigen akademischen Kurse decken eine gro- ße Bandbreite von relevantenThemen in derWissenschaft ab. „Die meisten Kurse werden von Leh- renden derTU Berlin gegeben, die auf diesem Wege auch die eigenen inter- kulturellen Kompetenzen ausbauen“, so Anne Drope. Darüber hinaus orga- nisiert die TUBS GmbH ein Begleit- programm, das den Teilnehmenden der Summer University die vielfältige Berliner Kultur näherbringt. www.tu-berlin.de/?id=176750 www.tubs.de/portfolio/summer-university/ Interkultureller Austausch auf dem Campus Der „TU Berlin Intercultural Club“ (TUBIC) wurde im Jahr 2014 zunächst als „International Students Club“ von VizepräsidentinAngela Ittel gegründet und kürzlich für alle interkulturell in- teressierten TU-Berlin- Statusgruppen geöffnet. Ziel des Clubs ist es, internationa- le und lokale Universitätsmitglieder besser zu vernetzen und ein Ange- bot zu schaffen, das zum interkultu- Erinnerungsfoto vom TU Berlin Intercultural Club Neben den Fach- und Sprachseminaren bieten die TU Summer Universities auch Berliner Kulturprogramm rellen Austausch auch außerhalb des Universitätslebens anregt. Die inter- nationalen Mitglieder der TU Berlin sollen sich hier willkommen fühlen und Anschluss an die heimischen TU- Berlin-Angehörigen finden. „Es liegt in unserem Interesse, die Perspektive internationaler Universitätsmitglieder auf die Internationalisierung der TU Berlin kennenzulernen“, soAngela It- tel, „denn wir möchten Ihre Wünsche und Bedürfnisse, Ideen und Vorschlä- ge nicht nur in unsere tägliche Arbeit, sondern auch in unsere längerfristige Internationalisierungsstrategie integ- rieren.“ Kommende Veranstaltungen des TUBIC sind unter anderem eine International Students Lounge am Erstsemestertag (10. 10. 2016) sowie eine Kennenlernfahrt für internationa- le und lokale Erstsemester ins Berliner Umland. Speziell für Studierende bietet die TU Berlin seit über zehn Jahren ein „Buddy-Programm“ an. Dabei wird jeweils ein Austauschstudierender mit einem TU-Studierenden „ver- kuppelt“. Gemeinsam erledigen sie Behördengänge oder erkunden die Stadt. So soll den ausländischen Stu- dierenden der Einstieg in die Univer- sität und das Leben in Deutschland erleichtert werden. Der Lohn für die deutschen Buddies: Einblick in frem- de Kulturen und interessante neue Kontakte. Speziell für Geflüchtete, die an der TU studieren, hat das Stu- dienkolleg jetzt ein eigenes Buddy- Tandem-Programm entwickelt. www.tu-berlin.de/menue/internationales/ tubic www.tu-berlin.de/?137250 www.studienkolleg.tu-berlin.de © © TU Berlin/PR/Jacek Ruta © © privat © © privat © © Fotolia

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