Größte Technische Hochschule

Die offiziellen Studierendenzahlen liegen jetzt vor


Das Referat für Studienangelegenheiten
der TU Berlin hat die Berechnung der Im-
matrikulationen und Rückmeldungen für
das Wintersemester 1995/96 abgeschlos-
sen. Die Zahlen der Gesamtstatistik vom
30. November 1995 liegen nun vor
:

Zum Wintersemester 1995/96 haben 4175 Studenten und Studentinnen ihr Studium an der TU Berlin aufgenommen. Nachdem die Neuimmatrikulationen in den letzten Jahren rückläufig waren, übersteigen sie jetzt die vom vorigen Wintersemester (1994/95 = 3986).

MEHR ALS 37.000 STUDIERENDE

Tendenziell weiter rückläufig ist die Gesamtzahl der eingeschriebenen Studierenden an der TU Berlin. In 120 Studien- und Teilstudiengängen sind dieses Jahr 37.291 Studierende eingeschrieben. Damit ist die TU Berlin aber nach wie vor die größte Technische Hochschule in Deutschland. Auf Platz zwei folgt die RWTH Aachen mit 35.380 Studierenden.

Der attraktivste Studiengang an der TU Berlin ist der Studiengang Architektur. Hier studieren insgesamt 2669 Studierende, 382 Studierende haben im Wintersemester 1995/96 das Studium im ersten Fachsemester aufgenommen. In der Beliebtheitsskala folgen der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen mit 2284 Studierenden (226 Neuimmatrikulationen im 1. Fachsemester) und Informatik mit 2256 Studierenden (252 Neuimmatrikulierte im 1. Fachsemester).

TU-INTERNER NUMERUS CLAUSUS

Beim Vergleich der Attraktivität von Studiengängen unter rein quantitativen Aspekten ist aber zu berücksichtigen, daß eine Reihe von Studiengängen mit einem Numerus clausus belegt sind; für fünf Studiengänge der TU Berlin werden die Studienplätze durch die Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) in Dortmund vergeben; für 18 weitere Studiengänge besteht ein TU-interner Numerus clausus. Der Zulauf für Architektur beispielsweise wäre vermutlich noch größer, unterläge dieser Studiengang nicht einem NC. Neue, durch den Akademischen Senat der TU Berlin ausgesprochene NCs gab es bespielsweise für die Studiengänge Vermessungswesen, Bauingenieurwesen und Erziehungswissenschaften, so daß der rein rechnerisch festzustellende Rückgang der Zahlen hier nichts über die Attraktivität des Studienganges aussagt.

Mit 6080 ausländischen Studierenden aus mehr als 130 Ländern der Welt hat die TU Berlin noch immer den höchsten Ausländeranteil bundesdeutscher Hochschulen. Er liegt damit bei 16,3 % (der Bundesdurchschnitt beträgt 7,6 %). Bei den neuimmatrikulierten ausländischen Studierenden (779) ist der Anteil sogar noch höher, er liegt in diesem Jahr bei 18,6 %.

gl


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