Europaweiter Transport

Ferntransport in Abhängigkeit von der Recyclingrate am Beispiel Papier" - so heißt die Diplomarbeit, die der ehemalige TU-Student Martin Ruhrberg am Institut für Technischen Umweltschutz geschrieben hat und für die er gemeinsam mit fünf weiteren Absolventen und Absolventinnen der Berliner Universitäten kürzlich mit dem VBKI-Preis ausgezeichnet wurde.

Zum sechsten Mal vergab der Verein Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI) Ende November seinen Preis für junge Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, die einen herausragenden Beitrag zur Europaforschung geleistet haben. Die ausgezeichneten Dissertationen, Diplom- oder Magisterarbeiten erhielten jeweils einen Preis von 6000 DM.

Martin Ruhrberg hat sich in seiner Arbeit mit der Verminderung von Umweltauswirkungen beim europaweiten Transport von Papierrohstoffen hin zum Verbraucher beschäftigt. Ihn interessierte das Problem, die ökologischen Auswirkungen des Transportes genau zu analysieren und ökologisch optimale Transportwege für die Papierproduktion aufzuzeigen. Im Ergebnis hat Martin Ruhrberg ein Modell für die Transportoptimierung vorgelegt, das mit Methoden der Ökobilanzierung erstellt wurde. Die Diplomarbeit war von TU-Professor Günter Fleischer am Institut für Technischen Umweltschutz betreut und von ihm zum VBKI-Preis vorgeschlagen worden

Martin Ruhrberg ist 1969 in Berlin geboren und studierte von 1990 bis 1996 im Studiengang Technischer Umweltschutz an der TU Berlin. Seit seinem erfolgreichen Abschluß des Studiums im Sommer dieses Jahres belegt er an der Universidad Politénica de Madrid (Spanien) einen Masterkurs "Gestión y Control Ambiental en la Empresa" (Umweltverwaltung und -kontrolle in einem Betrieb) mit einem Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes.

gl


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