MENSCHEN

Carl-Ramsauer-Preis für zwei TU-Doktoranden

Über eine Anerkennung ihrer wissenschaftlichen Leistungen und über ein stattliches Preisgeld können sich Dr. Jörg-Michael Green und Dr. Nils Kirstaedter von der TU Berlin freuen. Sie wurden für ihre herausragenden Dissertationen mit dem Carl-Ramsauer-Preis der TEMIC Telefunken microelectronics GmbH ausgezeichnet. Überreicht bekamen sie den Preis im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung, die am 4. Juni an der TU Berlin stattfand.

Nils Kirstaedter (l.) und Jörg-Michael Green

"CMOS Gate-Array-Architektur für Anwendungen der digitalen Signalverarbeitung" ist der Titel der Dissertation von Jörg-Michael Green, die am Institut für Mikroelektronik und Festkörperelektronik entstanden ist und die er in diesem Jahr abgeschlossen hat. Betreut wurde Jörg-Michael Green von Prof. Dr. Heinrich Klar. In der Arbeit beschäftigt er sich mit dem breiten Anwendungsgebiet der digitalen Signalverarbeitung, vom digitalen Mobilfunk bis hin zur digitalen TV-Übertragung. Nils Kirstaedter, der bei Prof. Dr. Dieter Bimberg am Institut für Festkörperphysik promoviert hat, hat im Rahmen seiner Dissertation erstmals Halbleiter hergestellt, die auf pyramidenartigen Quantenpunkten basieren und einen wesentlichen Durchbruch auf dem Gebiet der Halbleiterlaser darstellen.

Der 1988 ins Leben gerufene, nach Prof. Dr. Carl Ramsauer, einem bedeutenden Experimentalphysiker, benannte Preis, wendet sich an junge Wissenschaftler/innen aus dem naturwissenschaftlich-technischen Bereich. Ausgezeichnet mit dem Preis wurden jeweils zwei Wissenschaftler/innen von der Technischen Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin und der Freien Universität Berlin. Jeder Preisträger erhielt ein Preisgeld in Höhe von 10000 DM.

bw


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