TU intern - Dezember 1998 - Hochschulpolitik

WÄHLERGUNST /tz/ Nun entscheiden im Januar die Wählerin und der Wähler, denn nominiert sind sie, die möglichen künftigen Vizepräsidenten der TU Berlin. Die Amtszeit von Prof. Seliger, Prof. Thomsen und Dr. Kolrep läuft Ende März nächsten Jahres ab. Für eine weitere Amtszeit kandidieren alle drei nicht mehr. Auf Vorschlag des Präsidenten, Prof. Ewers, nominierte der AS für die Position des 1. Vizepräsidenten, des Stellvertreters des Präsidenten, Prof. Dr. Kurt Kutzler, für das Amt des 2. Vizepräsidenten, zuständig für das Ressort Lehre und Studium, Prof. Dr. Jürgen Sahm und für den 3. Vizepräsidenten, verantwortlich für das Ressort Forschung, Prof. Dr. Günter Abel. Am 13. Januar 1999 ist der erste Wahlgang im Konzil der TU Berlin. Die Amtszeit beläuft sich auf zwei Jahre, sie beginnt am 1. April 1999.

Kurt Kutzler (geb. 1941) ist Professor am Fachbereich Mathematik, Arbeitsgruppe Funktionanalysis/Numerische Mathematik. Er war bereits zweimal (1987 bis 1989 und 1991 bis 1993) 1. Vizepräsident. Kurt Kutzler ist Fraktionssprecher der Liste der Unabhängigen Hochschullehrer im AS.

Günter Abel (geb. 1947) ist Professor für Philosophie am Fachbereich Kommunikations- und Geschichtswissenschaften. Er war Gründungsbeauftragter des Frankreich-Zentrums der TU Berlin.

Jürgen Sahm (geb. 1936) ist Professor für Physik am Fachbereich Physik. Im Augenblick ist er Stellvertretender Vorsitzender der Kommission für Lehre und Studium des AS.

MONEY/MONEY /tz/ Verabschiedet hat der AS auch den Entwurf für den Haushaltsplan 1999. Dabei hat er sich die Stellungnahme des Haushaltsausschusses des AS zu eigen gemacht. Kritisiert wird hier vor allem, daß das geringe Niveau der staatlichen Zuweisungen für Investitionen in 1998 gravierende Konsequenzen haben wird und dazu führt, daß die Ausstattung der TU Berlin, z. B. für eine moderne Lehre, nicht gesichert werden kann. Dies sei besonders augenfällig im Bereich der EDV-Ausstattung, wo ständig ein hoher Ersatzbedarf anfällt, von einem Ausbau der PC-Pools für Studierende ganz zu schweigen. Die Bauunterhaltungskosten müßten auf ein Niveau abgesenkt werden, das auf Dauer gravierende Konsequenzen haben wird. Durch den zwischen den Berliner Universitäten und dem Land Berlin abgeschlossenen Rahmenvertrag reduziert sich der konsumtive Zuschuß für die TU Berlin in 1999 gegenüber 1998 um 17,1 Mio DM, während der Zuschuß des Landes Berlin für Investitionen auf dem Niveau von 1998 verbleibt.

EINRICHTUNG /tz/ Beschlossen hat der AS die Einrichtung eines Magisterstudiengangs ”Deutsch als Fremdsprache" an den Fachbereichen Geschichts- und Kommunikationswissenschaften und Erziehungs- und Unterrichtswissenschaften.


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