TU intern - Juni 1998 - Alumni

WETTBEWERB /bw/ Bundesforschungsminister Jürgen Rüttgers hat einen neuen Wettbewerb ins Leben gerufen. Junge Nachwuchswissenschaftler/innen haben dabei die Chance, selbständig und unabhängig an deutschen Forschungseinrichtungen oder Universitäten eigene Arbeitsgruppen im Bereich der Biowissenschaften zu betreiben. Bewerben können sich Wissenschaftler/innen, die promoviert oder habilitiert sind und Erfahrung in der Leitung einer Arbeitsgruppe besitzen. Von den Arbeitsgruppen sollen Themen bearbeitet werden, die im Grenzbereich zwischen Biologie und ihren Nachbardisziplinen, wie Chemie, Physik, Mathematik, Informatik, Ingenieurwissenschaften, Nanotechnologie usw. angesiedelt sind. Ziel von BioFuture ist es, jungen Forschern den Weg in eine wissenschaftliche Karriere oder in eine aussichtsreiche Unternehmensgründung zu ebnen. Nächster Bewerbungsschluß beim Wettbewerb ist der 15. Juli 1998 und für die letzte Stufe der 15. Januar 1999. Weitere Informationen und Ausschreibungsunterlagen gibt es beim Forschungszentrum Jülich GmbH, Außenstelle Berlin, Dr. A. Hache, Tel.: 030/2 01 99-407, Fax: 2 01 99-470.

BESICHTIGUNG /bw/ Einen Einblick in einen möglichen zukünftigen Arbeitsplatz bekommen Studierende und wissenschaftliche Mitarbeiter/ innen bei den Unternehmenspräsentationen, die von der Vereinigung der Unternehmensverbände (UVB) gemeinsam mit der FU Berlin veranstaltet werden. In diesem Jahr öffnet die Firma Francotyp-Postalia AG & Co., ein Unternehmen, das sich mit Postbearbeitungssystemen beschäftigt, ihre Türen. Interessant dürfte diese Besichtigung besonders für angehende Absolventen/innen der Gebiete Informatik, Nachrichtentechnik, Elektronik, Feinwerkzeugtechnik, Arbeitswissenschaften oder Logistik sein. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um schriftliche Anmeldung gebeten: UVB, Ref. Hochschulpolitik, z. H. Gerrd Hauser, Am Schillertheater, 10625 Berlin.

BEWERBUNGSHILFE /bw/ Achtung an alle Studierende des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen (aller deutschen Hochschulen), die zwischen September 1998 und Februar 1999 ihr Studium beenden und ihre Bewerbungschancen verbessern wollen. Sie können sich in das Resümeebuch eintragen lassen, das von der Arbeitsgruppe Wirtschaftsingenieure e. V. der TU Berlin herausgegeben wird und Ende Juli/Anfang August erscheinen soll. Das Resümeebuch, in dem sich die Absolventen/innen mit einem Lebenslauf und einer kurzen Bewerbung aufnehmen lassen können, wird an rund 500 Unternehmen geschickt, was in den letzten Jahren dazu führte, daß zwei von drei Studierende dadurch ein konkretes Jobangebot erhalten haben. Weitere Informationen gibt es bei der AG WI-Ing., Tel.: 030/314-2 24 72.

INTERNET /bw/ Für die Stellensuche wird auch das Internet immer wichtiger und die Zahl der Anbieter immer umfangreicher. JobRobot ist ein neues Angebot, das täglich aus 90 Internet-Datenbanken mehr als 14000 Stellenangebote und Praktikumsplätze zusammenstellt. Diverse Suchfunktionen helfen bei der Recherche. Da gänzlich auf Grafiken verzichtet wurde, läßt sich auch relativ schnell auf die Seiten zugreifen. Zu finden ist das Angebot unter der Adresse http://www.jobrobot.de.

BUCHTIP /bw/ Rund um den Berufseinstieg geht es im "Karriereführer Hochschulen", der kürzlich neu erschienen ist. Neben den Kapiteln Aus- und Weiterbildung, Arbeitsmarkt, Aufstieg und Ausland gibt es Vorstellungen einzelner Firmen und einen Regionenreport über das Ruhrgebiet. Informationen zu BAföG-Rückzahlungen, Weiterbildung, MBA-Stipendien usw. kommen hinzu. Schwerpunktthema dieser Ausgabe sind "Querdenker". Das Buch wird herausgegeben von Prof. Dr. Georg v. Landsberg und kostet 16,80 DM.

NATURWISSENSCHAFTLERINNEN AUFGEPASST! /bw/ Schon einmal vormerken sollten sich junge Naturwissenschaftler und Naturwissenschaftlerinnen den 21. September 1998. Da es im Bereich der Naturwissenschaften, wie in vielen anderen Bereichen auch, für eine akademische Laufbahn an einer Universität oder Forschungseinrichtung immer enger wird, müssen sich junge Biologen /innen, Chemiker/innen oder Physiker/innen schon möglichst früh über Alternativen Gedanken machen, zum Beispiel über den Schritt in die Selbständigkeit. Existenzgründung als eine neue Arbeitswelt für Absolventen und Absolventinnen naturwissenschaftlicher Fächer ist das Thema eines Symposiums, das im Rahmen der 120. Versammlung der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte (GDNÄ) stattfindet. Selbständige Chemiker und Biologen berichten hier über ihre Erfahrungen bei der Existenzgründung. Es sollen jedoch nicht nur Vorträge gehalten werden, die Besucher/innen haben auch Gelegenheit Fragen zu stellen und zu diskutieren. Außerdem können sie sich in einer Ausstellung verschiedener Gründerzentren über Möglichkeiten der inhaltlichen und finanziellen Förderungen von Gründungsvorhaben informieren. Das Symposium "Neue Arbeitswelten/Existenzgründung findet am 21. 9. von 12.50 bis 14.50 Uhr im Senatssaal (1.OG.) im Hauptgebäude der Humboldt Universität zu Berlin statt. Auch denjenigen, die eine akademische Laufbahn im Auge haben, wird im Rahmen der GDNÄ-Versammlung, die in diesem Jahr unter dem Thema "Informationswelt - unsere Welten der Information" steht, etwas geboten. Auf einem Messeforum kann der Wissenschaftsnachwuchs Kontakt mit Vertretern von Wissenschaftsorganisationen, Stiftungen und Graduiertenkollegs aufnehmen. Die Ausstellung läuft vom 20. 9. bis zum 22. 9. ebenfalls im Hauptgebäude der HU Berlin. Veranstaltungsort ist rund um das Audimax im ersten Obergeschoß.

KONTAKTE MIT FIRMEN /tui/ Am 17. Juni 1998 werden sich 40 Unternehmen im Lichthof der TU Berlin präsentieren. Die Studierenden haben dort die Möglichkeit, erste Kontakte zu Firmen zu knüpfen, sich über Praktika, Diplomarbeiten oder Einstiegsmöglichkeiten zu informieren oder ganz allgemein Informationen über die einzelnen Unternehmen einzuholen. Veranstaltet wird die Messe von der internationalen Studentenvereinigung AISEC. Mehr Informationen gibt es unter Tel. 314-2 25 49 oder im AISEC-Büro im Gebäude der Wirtschaftswissenschaftler der TU Berlin in der Uhlandstr. 4, Raum WW015.

"RUCK DURCH DEUTSCHLAND" /bw/ ist der Titel der deutschen ExistenzGründerTage '98 Berlin-Brandenburg. In dieser Art, nämlich als bundesweit orientierte Informations- und Beratungsveranstaltung, wird sie das erste Mal stattfinden. Initiiert werden die deutschen Gründertage von der Senatswirtschaftsverwaltung und dem brandenburgischen Wirtschaftsministerium, die bereits seit vielen Jahren recht erfolgreich die Gründertage gemeinsam durchgeführt haben. Die diesjährige Messe wird als eine nationale Dach-Veranstaltung beschrieben, die eine Vernetzung der deutschen Gründungsförderungs-Institutionen und -Projekte sein soll. Man möchte hier zur Existenzgründung motivieren, Existenzgründer/innen informieren und beraten und Kontakte anbieten und herstellen. Die Deutschen ExistenzGründerTage finden vom vierten bis zum sechsten September 1998 auf dem Siemensgelände an der Nonnendammallee/Rohrdamm statt. Weitere Informationen zum Programm und zum Veranstaltungsort sind bei Sascha Wolf unter der Telefonnummer 030/21 25 28 05 erhältlich.

ABSCHIED VON DER UNI /bw/ Damit der Abschied von der Technischen Universität Berlin nicht ein reiner Verwaltungsakt ist, veranstaltet der Fachbereich 9 Bauingenieurwesen und Angewandte Geowissenschaften schon seit einigen Jahren eine Abschiedsfeier für seine ehemaligen Studierenden. Rund 70 Absolventen und Absolventinnen, die ihr Bauingenierustudium im Studienjahr 1997/ 98 beendet haben, sind in diesem Jahr am 3. Juli von ihrem ehemaligen Fachbereich eingeladen zum Abschiednehmen. Wie in den vergangenen Jahren wird bei der Abschiedsfeier auch der Ernst-Trapp-Preis für hervorragende Diplomarbeiten auf dem Gebiet des Bauingenieurwesens vergeben. Darüber hinaus werden auch Absolventen/innen mit herausragenden Studienleistungen mit einer Urkunde ausgezeichnet. Die Absolventenfeier beginnt um 16.30 Uhr im Lichthof des TU-Hauptgebäudes.

UND TSCHÜSS ... /bw/ Auch am Fachbereich 1 Kommunikations- und Geschichtswissenschaften heißt es im Juli Abschied nehmen. Zum ersten Mal werden hier die Absolventen und Absolventinnen im Rahmen einer Feier von der TU Berlin verabschiedet. Eingeladen sind sie für den 9. Juli ab 18.00 Uhr im Raum H 1035/36 im TU-Hauptgebäude

AUSSTELLUNG /bw/ Ein "Uralt Absolvent" der TU Berlin, Otto Lilienthal, ist das Thema der Ausstellung "Immaginationen über Ikarus-Hommage ... Otto Lilienthal", die Fotografien von Angelika von Stocki zeigt. Anlaß ist der 150. Geburtstag des Flugpioniers, der sich wohl als erster Mensch den Traum vom Fliegen erfüllen konnte. Beobachtungen der Vogelwelt und eine Ingenieurausbildung an der "Königlichen Gewerbe Akademie", einer Vorgängerin der TU Berlin, halfen ihm bei der Konstruktion seiner Flugapparate. Lilienthal starb am 9. August 1896 beim Absturz mit einem Eindecker. Angelika von Stocki assoziert in ihren Fotografien das Schicksal Lilienthals mit dem des Ikarus. Zu sehen ist die Ausstellung noch bis zum 30. August 98 im Deutschen Technikmuseum Berlin, Galerie im Spectrum,in der Möckernstr. 26, 10963 Berlin, Di.-Fr. 9.00-17.30 Uhr, Do 9.00-20.00 Uhr, Sa./So. 10.00-18.00 Uhr.
© 6/'98 TU-Pressestelle