TU intern - Juni 1998 - Alumni

Preise von Freunden

Jahresversammlung der Gesellschaft von Freunden

Regeln für das Eigenkapitalmanagement gibt Dr. Uwe Gaumert (links) den Banken an die Hand. Er erhielt dafür den Preis der Firma BDO Deutsche Warentreuhand AG
Preisverleihungen sind seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der jährlichen Mitgliederversammlung der Gesellschaft von Freunden der TU Berlin. Gestiftet werden die Preise von den renommierten Berliner Firmen Krone AG, BDO Deutsche Warentreuhand AG und Möbel-Hübner.

Der Krone-Preis für hervorragende Dissertationen auf dem Gebiet der Elektrotechnik und der Informatik in Höhe von 5000 DM ging in diesem Jahr an Dr.-Ing. Armin Zimmermann. Seine Dissertation wurde von Prof. Dr. Günter Hommel vom TU-Institut für Technische Informatik betreut. Mit der neuartigen Beschreibungstechnik von Armin Zimmermann läßt sich prüfen, ob eine geplante Fertigungsanlage auch zuverlässig arbeitet. Dazu verwendet er sogenannte Petri-Netze. Das sind leicht verständliche Grafiken, die mathematische Vorgänge wiedergeben. Die Dissertation von Armin Zimmermann wurde in diesem Jahr auch mit dem Carl-Ramsauer-Preis der TEMIC ausgezeichnet.

Die Firma BDO Deutsche Warentreuhand AG belohnt hervorragende Arbeiten, die an der TU Berlin auf dem Gebiet der Betriebswirtschaftslehre entstanden sind, mit einem Preisgeld von 6000 DM. Diesjähriger Preisträger ist Dr. Uwe Gaumert. In seiner Dissertation ”Eigenkapital-Management in deutschen Kreditinstituten" hat er Regeln für Banken entwickelt, die ihnen durch besseres Eigenkapitalmanagement das Überleben im Spannungsfeld von Wettbewerb und Aufsichtsrecht sichern sollen. Betreut wurde er von Prof. Dr. Karl Scheidl vom Institut für Betriebswirtschaftslehre der TU Berlin. Der 1961 in Berlin geborene Uwe Gaumert ist heute Referent beim Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen.

Der ”Türklitz-Preis" ist nach dem Inhaber der Firma Möbel-Hübner, Achim Türklitz, benannt. Aufgabe des diesjährigen studentischen Ideenwettbewerbs war es, Lösungsvorschläge für eine bessere Vernetzung der historischen Altstadt von Angermünde und der Uferzonen des nahegelegenen Mündesees zu entwickeln. Zu diesem Thema waren insgesamt 25 Arbeiten eingereicht worden. Die Jury vergab zwei 2. Preise und einen 3. Preis. Vier weitere Arbeiten wurden mit Ankäufen ausgezeichnet.

Die Arbeit von Ute Petrich, Daniel Pöhner und Jan Läufer erhielt einen der zwei 2. Preise in Höhe von 2700 DM. Die drei hatten unterschiedliche Einteilungen von Häusertypen für die jeweiligen Standorte entwickelt. Ebenfalls mit einem zweiten Preis in Höhe von 2700 DM wurde die Arbeit von Christoph Stolzenburg und Paul Wolff ausgezeichnet. Die Arbeit überzeugte vor allem durch die Idee, den Übergang der Stadt zum Wasser durch eine zum Teil künstliche Übersetzung und Überhöhung der vorgefundenen Topographie herzustellen. Den mit 1600 DM dotierten dritten Preis sicherten sich Gustel Starck und Roger Caspar. Ihr Entwurf sieht Zusammenstellungen von Einrichtungen öffentlicher Nutzung und Einzelbaukörper mit privater Wohnnutzung vor.

Ankäufe in Höhe von jeweils 900 DM erhielten die Arbeit von Alexander Pellnitz und Henning von Voss sowie die Arbeit von Andreas Schmitz-Engels und Samuel Vormschlag, in Höhe von jeweils 600 DM die Arbeit von Christiane Putschke und Rüdiger Tomm und die Arbeit von Jeff Alan Wright und Michael Curth.

Christian Hohlfeld


© 6/'98 TU-Pressestelle