TU intern - November 1998 - Studium

ALTERNATIVES VORLESUNGSVERZEICHNIS /urs/ Seit mittlerweile dreizehn Jahren gibt es das Alternative Vorlesungsverzeichnis (AVV) des AStAs der TU Berlin, welches sich in erster Linie als ”Wegweiser durch die etwas anderen Veranstaltungen an einer ansonsten leider noch viel zu herkömmlichen und altmodischen Universität" versteht. Das AVV informiert u. a. über die Projektwerkstätten und Veranstaltungen von und für Frauen. Daneben gibt's Infos vom studentischen Personalrat, über das Energieseminar und weitere Einrichtungen, wie die Studien- und Diplomarbeitenbörse, UniRad und die Zentraleinrichtung Kooperation. Wer selbst einen Beitrag für das AVV des nächsten Semesters schreiben will, sendet diesen bis zum 18. Februar 1999 an folgende Adresse: AVV, c/o AStA der TU Berlin, Marchstraße 6, 10587 Berlin.

ANTISEMITISMUSFORSCHUNG /urs/ Das Zentrum für Antisemitismusforschung gibt ein Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis für das Wintersemester 1998/99 heraus. Darin werden die Lehrveranstaltungen, Konferenzen und öffentlichen Veranstaltungen des Zentrums vorgestellt. Dieses Lehrangebot steht Studierenden aller Fachrichtungen sowie allen weiteren Interessenten offen. Kontakt: Ingrid Stuchlik, 314-2 58 51.

UMWELTSCHUTZ /tui/ Einen ”Studienführer Umweltschutz" erstellt zur Zeit die Forschungsgruppe Umweltbildung der FU Berlin. Darin sollen alle umweltbezogenen Studienangebote der deutschen Hochschulen umfassend vorgestellt werden. Neben Umweltstudiengängen werden auch Schwerpunktbildungen in anderen Studiengängen sowie Aufbaustudiengänge mit ökologischer Thematik erfaßt. Der Band soll etwa 400 Seiten umfassen, jeder Studiengang wird auf einer Seite, samt Angaben zu Anschriften, Ansprechpartnern, Studiendauer, Studentenzahlen usw., vorgestellt. Das Werk wird voraussichtlich im Frühjahr 1999 im Verlag Eugen Ulmer in der Reihe UTB zum Preis von 29,80 DM erhältlich sein.

INFOS /urs/ Informationen für ausländische Studentinnen und Studenten hat das Akademische Auslandsamt der TU zu einer Informationsbroschüre zusammengestellt. Sie wendet sich in erster Linie an neuimmatrikulierte Studierende, kann aber auch höheren Semestern wichtige Hinweise und Anregungen bieten. Angesprochen werden allgemeine und Uni-bezogene Themen wie Arbeit und Wohnen, AStA und Akademische Selbstverwaltung sowie Gruppen und Initiativen an der TU.

ÜBERNAHME /urs/ So ganz geklappt hat es mit der ”feindlichen Übernahme" der FDP durch die Studis in Berlin noch nicht. Von den 2700 Studierenden, die die Aufnahme in die Partei beantragt hatten, sind mittlerweile etwa 850 im Besitz des Parteibuchs. Schwerpunkt der politischen Aktivitäten der PAM - vom ”Projekt absolute Mehrheit" mittlerweile zu ”Politik anders machen" mutiert - liegt im Moment bei der Entwicklung eines Bildungspapiers. Details dazu sind im Internet zu finden unter http://autos.cs.tu-berlin.de/studentisch/mehrheit/. Erster Punkt der dort veröffentlichten Version, die ”weder vollständig" noch ”der Weisheit letzter Schluß" ist: die Abschaffung der ZVS.

ZVS /urs/ Wenn es nach dem Willen der Zentraleinrichtung zur Vergabe von Studienplätzen geht, dann sollen demnächt die Hochschulen mehr Einfluß auf die Auswahl ihrer Studierenden in den Numerusclausus-Fächern haben. Nach einem Vorschlag der ZVS werden nach Abzug von Quoten für besondere Bewerbergruppen, wie Härtefälle und Zweitstudienbewerber, die restlichen Studienplätze zu 55 Prozent anhand der Abiturnote, zu 25 Prozent nach Wartezeit und zu 20 Prozent nach einem von den Hochschulen selbst durchgeführten Auswahlverfahren vergeben. Bisher erfolgte die Vergabe in den NC-Fächern zu 60 Prozent nach den Abiturnoten und zu 40 Prozent nach Wartezeiten. Neu soll nach dem Vorschlag der ZVS auch die Verteilung der Bewerber auf die Studienorte geregelt werden, indem nicht nur die sozialen Kriterien, sondern auch die Abiturnote einen Einfluß hat. Dadurch sollen gute Bewerber größere Chancen haben, an besonders gefragten Hochschulen zu studieren. Vor dem Wintersemester 2000/01 ist allerdings nicht mit Inkrafttreten eines neuen Auswahlverfahrens zu rechnen, da dazu erst noch der neue Staatsvertrag zur Vergabe von Studienplätzen verabschiedet und wirksam werden muß.

ZEUGNISFEIER /tui/ Im Studienkolleg der TU Berlin, das ausländischen Studienbewerberinnen und Studienbewerbern aus mehr als 30 Ländern auf einen technisch-naturwissenschaftlichen Studiengang vorbereitet, fand am 28.11.98 die feierliche Zeugnisausgabe über die zum Wintersemester 98/99 bestandene ”Feststellungsprüfung" statt. Besonders ausgezeichnet wurde der jugoslawische Student Gragan Milic, der in den Fächern Deutsch, Mathematik, Physik, Chemie und Informatik als Bester dieses Prüfungsdurchganges mit einem Notendurchschnitt von 1,6 abschloß. Herr Milic wird nun an der TU Informatik studieren.

AUSLANDSSTUDIUM /tui/ Der Deutsche Akademische Austauschdienst stellt unter http://www.daad.de ab sofort eine neue Suchmaschine zum Auslandsstudium zur Verfügung. Anhand von drei Angaben - persönlicher Status, Fachrichtung und Zielland - liefert die neue Suchmaschine alle wichtigen Informationen, wie z. B. die in Frage kommenden Studiengänge im Gastland, deren Zugangsvoraussetzungen und Abschlüsse, Informationen zu Fördermöglichkeiten sowie praktische Hinweise zum Leben. Per Klick kann man sogar virtuell schon einmal Gast an der künftigen Uni sein. Die Suchmaschine liefert auch Informationen, wenn man nur seine Sprachkenntnisse im Ausland vertiefen möchte.


© 11/'98 TU-Pressestelle