TU intern - Oktober 1998 - Vermischtes

Arbeiten aus Ton

Die Galerie in der Mathematischen Fachbibliothek (Mathematikgebäude, Straße des 17. Juni 136, Raum MA 163-165) präsentiert vom 13. Oktober bis zum 24. November Arbeiten der Karlsruher Keramikerin Gudrun Weweler. Die Ausstelung ist geöffnet montags bis freitags von 9-20 Uhr. Gezeigt werden unter anderem ”Paravents", die sich aus feinen Keramikröhren zusammensetzen und so Jalousien sehr viel ähnlicher sehen als spanischen Wandschirmen. Des weiteren sind große Ringe zu bewundern, die man sich als Keramikhalsschmuck vorstellen kann, und deren offene Enden mit einem in Material und Farbe kontrastierenden Metallteil geschlossen werden. Besonders interessant sind ihre Kopfplastiken, die mit Metallriemen umschlungen, sehr an die Helme archaischer Kriger erinnern. Gudrun Weweler selbst sieht ihre Arbeiten als materielle und optische Ausprägung gegensätzlicher, aber dennoch miteinander konkurrierender Konzepte und Bewußtseinsinhalte, die sich am einfachsten in folgende Wortpaare fassen lassen: Urform - Entwicklung, Beschränkung - Experiment, Identität - Variation, Statik - Dynamik.

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