Zeitschriften im Internet

Nun auch Journale des Elsevier-Verlages zugänglich

Die Universitätsbibliothek (UB) bietet ab sofort den elektronischen Zugriff auf die Fachzeitschriften des Elsevier-Verlags über das Campusnetz (WOTAN) an, also von jedem Arbeitsplatz aus, dessen IP-Adresse mit 130.149 beginnt. Die sogenannten EJournals sind mit den gedruckten Versionen nahezu identisch. Bevorzugtes Format ist PDF. Der Zugriff erfolgt über die UB-Seite "Elektronische Zeitschriften der Universitätsbibliothek" oder über die Homepage der UB (Button "Online-Recherche").

Der Elsevier-Verlag bietet gegenwärtig rund 900 Zeitschriften elektronisch an, von denen 530 im Volltext abrufbar sind. Von den übrigen können die Inhaltsverzeichnisse nebst Abstracts eingesehen werden. Eine Suchmaschine ermöglicht die gezielte Suche nach Fachaufsätzen über alle Zeitschriftentitel.

Die Erweiterung des EJournal-Angebots der Universitätsbibliothek um Zeitschriften aus diesem wichtigen Verlag wurde möglich durch erfolgreiche Verhandlungen des Berlin-Brandenburger "Friedrich-Althoff-Konsortiums". Das Konsortium hat sich im letzten Jahr gegründet mit dem Zweck des gemeinschaftlichen und damit kostengünstigen Erwerbs von elektronischen Informationen, insbesondere EJournals. Konsortialpartner sind die Humboldt-Universität, die Technische Universität, die Freie Universität, die Universität Potsdam, die Universität Cottbus, das Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft, das Bundesumweltamt, das Weierstraß-Institut für angewandte Analysis und Stochastik und die Zentrale Fachbibliothek für Umwelt, Adlershof.

Die oben genannten 530 Zeitschriften stellen die Summe aller im Konsortium abonnierten Titel dar. Die TU Berlin, die z. Zt. nur 123 Titel abonniert hat, gewinnt damit den Zugriff auf ein breites Zeitschriftenspektrum des Elsevier-Verlags und damit insbesondere auch auf solche Titel, die in den letzten Jahren infolge der zunehmenden Verknappung des Erwerbungsetats der UB abbestellt werden mußten. Als besondere Leistung im Rahmen des konsortialen Abkommens liefert Elsevier den elektronischen Volltext von maximal 15000 Aufsätzen aus den nicht abonnierten Zeitschriften an das Konsortium, die in gleicher Weise wie die abonnierten Titel abrufbar sind.

Kurt Penke