TU intern - Januar 1999 - Aktuelles

Erste Zielvereinbarung an der TU Berlin

Hans-Jürgen Ewers (r.) und Dietrich Haberland bei der Vertragsübergabe

Am Freitag, dem 8. Januar 1999, wurde im Rahmen des Modellversuchs ”Teilautonomer Dienstleistungsbereich" die erste Zielvereinbarung an der TU Berlin abgeschlossen. Die Hochschulleitung und der dem Präsidialamt direkt unterstellte Wissenstransfer (WTB) unterzeichneten den zunächst bis zum 31. 12. 1999 gültigen Vertrag. Mit dem Abschluß dieser Zielvereinbarung beschreitet die TU gänzlich neue Wege einer outputorientierten Budgetierung.

WTB verpflichtet sich gegenüber der Hochschule zur Erbringung bestimmter Leistungen und erhält im Gegenzug von der TU Berlin Mittel, über die die Einrichtung frei verfügen kann. Zur Festlegung der Mittel wurden zunächst Produkte definiert, die WTB erstellt. Die Produktkosten sind die Preise, zu denen WTB seine Leistungen der Hochschulleitung ”verkauft". Sie werden mit Hilfe einer Kosten- und Leistungsrechnung ermittelt, die Personalkosten werden den Produkten mit Hilfe einer permanenten Zeiterfassung zugeordnet. Die Budget- und Ergebnisverantwortung liegt bei WTB. In der Zielvereinbarung geregelt sind: Höhe des Budgets, Menge und Qualität der von WTB zu erbringenden Produkte, Umfang der dezentralen Ressourcenverantwortung, Umgang mit erwirtschafteten Überschüssen bzw. entstandenen Defiziten.

Das Verfahren soll im Jahr 1999, auch unter dem Aspekt der Übertragbarkeit auf andere Bereiche der TU, getestet werden. Der Modellversuch ”Teilautonomer Dienstleistungsbereich" entstand in enger Kooperation der TU mit dem Zentralen Projektmanagement der Berliner Verwaltungsreform. WTB wurde durch die Firma Mummert & Partner beraten und erhielt Unterstützung aus verschiedenen Bezirksämtern und Senatsverwaltungen.

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Weitere Informationen: Dietrich Haberland, Leiter des WTB, und Sigrun Eickmeyer, Projektleiterin, Tel.: 314-2 40 76, E-Mail: eickmeyer@wtb.tu-berlin.de


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