TU intern - Juli 1999 - Alumni

FRAU UND BERUF I /mir/ Im Rahmen des Programms ”Frau und Beruf" gibt die Bundesregierung ihrer Gleichstellungspoltik einen neuen Schub: Um die Existenzgründung von Frauen zu fördern, beteiligt sie sich an folgenden Programmen: Die Deutsche Ausgleichsbank hat als Förderbank des Bundes im Mai 1999 unter dem Titel ”Startgeld - ein Darlehensprogramm für kleine Gründungsvorhaben" aufgelegt. Darüber hinaus hat die Regierung die ”Gemeinschaftsinitiative CHANCE/CHANCE" ins Leben gerufen, mit der Frauen über Beratung und Information dazu ermutigt werden sollen, die Firmennachfolge anzutreten. Mit dem Wettbewerb ”Zukunftsregion für Gründerinnen" wird die Bunderegierung 1999 drei Regionen auszeichnen, die sich durch besondere Förderung von Existenzgründerinnen und durch besonders günstige Rahmenbedingungen für Existenzgründungen hervorgetan haben. Nicht zuletzt wird die Bundesregierung ein Modellprojekt zum Aufbau eines Kompetenzzentrums für Gründerinnen und eines EU-weiten Netzwerkes für die Förderung der Existenzgründung von Frauen unterstützen.

FRAU UND BERUF II /mir/ Mit dem Programm ”Anstoß und Auftstieg" will die Bundesregierung im Rahmen von ”Frau und Beruf" auch den Frauenanteil in wissenschaftlichen Führungspositionen erhöhen. Durch Weiterbildung, Coaching und Mentoring sollen Wissenschaftlerinnen zielgerichtet in ihrer Karriere unterstützt werden. Außerdem werden 100 unbefristete Einstellungsmöglichkeiten in Forschungseinrichtungen überwiegend für Frauen bereitgestellt. Gemeinsam mit den Ländern wird die Bundesregierung die Förderung von Frauen in Forschung und Lehre mit speziellen Maßnahmen wie etwa dem Bund-Länder-Programm zur Durchsetzung der Chancengleichheit für Wissenschaftlerinnen fortsetzen. Ziel ist eine deutliche Erhöhung der Frauenanteile an den Professuren. Bis zum Jahr 2005 wird ein Anteil von 20 Prozent angestrebt.

INNOVATIONSTAGE /mir/ Am 18. und 19. September 1999 präsentieren sich die InnovationsTage '99 auf dem Gelände der Siemens AG. Die Kongressmesse wendet sich speziell an Studierende und Absolventen der technischen Hochschulen. Neben vielen interessanten Musterunternehmen bietet sie ein anspruchsvolles Seminarprogramm mit Fach- und Hintergrundinformationen für technologieorientierte Gründungsvorhaben sowie eine Ausstellung wichtiger Förder- und Informationsinstitutionen. Weiter Informationen finden sich auch unter http://www.gruender.net.

NOVEDIA AG /mir/ Das Berliner Software- und Systemhaus Novedia kann stolz auf sich sein. Am 2. Juli dieses Jahres wurde die Firma, die 1997 von Absolventen der TU Berlin gegründet wurde, in eine AG umgewandelt, um ihrem anhaltend starken Wachstum auch in Zukunft gerecht werden zu können. Die Novedia AG ist ausschließlich im Business-to-Business-Bereich tätig. Sie entwikkelt kundenspezifische Intra- und Internet-Lösungen, ist Entwicklungspartner für Telekommunikations-Systeme und bietet darüber hinaus Consulting in den Bereichen der Netzkonzeption und Netzadministration.

VBKI PREIS /tui/ Der Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e.V. (VBKI) vergibt 1999 zum neunten Mal einen Preis für Diplom-, Magister- und Doktorarbeiten. Die Arbeiten, die einen deutlichen Bezug zum Gedanken der Integration Europas haben sollen, können aus den Bereichen Wirtschafts-, Sozial- und Rechtswissenschaften, politische Wissenschaften oder aus wirtschaftsnahen Technik-Bereichen kommen. Der Preis richtet sich an Bewerber der TU Berlin, der FU Berlin und der Humboldt-Universität. Jährlich werden sechs Absolvent(inn)en ausgeszeichnet. Fünf Preise sind mit 6000,- DM und ein Preis als Euro-Sonderpreis mit 7000,- DM dotiert. Die Verleihung der Preise findet am 7. Dezember 1999, 17.00 Uhr im Ludwig-Erhard-Haus statt. Vorschläge für preiswürdige Arbeiten sollen von den vorschlagenden Professor(inn)en bis spätestens zum 15. August 1999 beim Wissenstransfer der TU Berlin (WTB) eingereicht werden.

STARTUP 2000 /tui/ StartUP, der bundesweit größte Wettbewerb für Existenzgründer, geht am 9. 9.1999 in die dritte Runde. Neben der üblichen Auszeichnung für erfolgsversprechende Geschäftspläne wird es in diesem Jahr auf der Bundesebene einen Sonderpreis für Unternehmensnachfolger geben. Außerdem wird sich StartUp mit einem Online-Planspiel der Gründungswerkstatt erstmals auch an Schüler wenden. Um die Gründungswelle auch in die Universitäten zu tragen, werden die Initiatoren des Wettbewerbs, der Stern, McKinsey & Co. Inc. und die Sparkassen, den Startup Wettbewerb an zehn ausgewählten Hochschulen in Zusammenarbeit mit Vertretern der Universitäten das Thema Existenzgründung im Rahmen einer Informationsveranstaltung präsentieren. Die Veranstaltung in der TU Berlin findet am Dienstag, dem 26. Oktober 1999 von 18.00 bis 21.30 in Raum H 1028 statt.

INNOVATIONSPREIS /mir/ Ohne Innovationen gibt es keine technische und volkswirtschaftliche Zukunft. Dies war für den Wirtschaftsclub Rhein-Main e.V. der Grund, gemeinsam mit der WirtschaftsWoche den Innovationspreis der deutschen Wirtschaft ins Leben zu rufen. Im Januar 2000 wird der Preis, mit dem herausragende technische Neuerungen der deutschen Industrie ausgezeichnet werden, zum 20. Mal verliehen. Bewerbungen sind bis zum 15.9.1999 möglich.

BIOTECHNOLOGIE /mir/ Mit dem Förderprogramm ”BioChance" möchte das Bundesministerium für Bildung und Forschung junge Unternehmen im Bereich Biotechnologie unterstützen. Ziel des Programmes sei es, so die Forschungsministerin Edelgard Bulmahn, die in Deutschland entstehende Biotechnologiebranche zu einem international wettbewerbsfähigen Wirtschaftszweig zu entwickeln. Gefördert werden industrielle Forschungs- und vorwettbewerbliche Entwicklungsvorhaben, die der modernen Biotechnologie zuzuordnen sind und maßgeblich zur Etablierung junger Unternehmen am Markt beitragen können. Priorität haben Projekte der angewandten Forschung, die hohe Forschungsrisiken beinhalten und gegebenenfalls gemeinsam mit Hochschulen und Forschunginstitutionen bearbeitet werden. Weitere Infos: http://www.kfa-juelich.de/beo/beo.htm.


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