8. Die Operationalisierung und Implementierung des Budgetierungssystems
In den vorangegangenen Abschnitten wurden jeweils Umsetzungsvorschläge
für die TU Berlin erarbeitet. Nun bedarf es eines Implementierungsprozesses,
in dem auf Basis des vorliegenden Papiers die einzelnen Operationalisierungs-
und Umsetzungsschritte zur Budgetierung beschlossen werden.
Die Implementierung eines Budgetierungssystems erfordert Maßnahmen
in drei grundlegenden Bereichen:
- Das Modelldesign: Auf Basis der unterbreiteten Vorschläge
ist das Budgetierungskonzept zu entwickeln, das eingeführt
werden soll. Zu diesem Zweck sind die vorangegangenen Vorschläge
zu prüfen, von den entscheidenden Gremien zu billigen und
in Arbeitsgruppen zu operationalisieren. Zum Modelldesign gehört
auch die Klärung von Voraussetzungen für die Machbarkeit
einzelner Modellelemente, z.B. DV-technischer Art. Für alle
Gestaltungsfragen müssen Zeitd class=text imensionen, verantwortliche
Akteure und Reihenfolge des Vorgehens bestimmt werden.
- Die Informations- und Akzeptanzarbeit: Die Hochschulöffentlichkeit
ist kontinuierlich über das Anliegen und die Umsetzung der
Budgetierung zu informieren und von der Notwendigkeit des gemeinsamen
Handelns zu überzeugen. Nur ein von allen Beteiligten getragenes
Budgetierungssystem kann die erwarteten Wirkungen entfalten.
- Der Implementierungsprozeß: Das beschriebene
Modell kann nicht in allen Bereichen gleichzeitig eingeführt
werden. Vielmehr muß die Implementierung schrittweise erfolgen.
Beispielsweise ist denkbar, zunächst größere Bewirtschaftungsfreiheiten
einzuführen, dann schrittweise das Formelsystem zu ändern
und schließlich Zielvereinbarungen einzuführen. Aber
auch andere Abläufe sind denkbar, entscheidend ist die genaue
und konsistente Planung.
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