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Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni | Juni 2025

Forschungsnewsletter der TU Berlin

Eine knackige Portion Wissenschaft servieren wir Ihnen bei der Langen Nacht der Wissenschaften am 28. Juni 2025.
Über 200 Labore, Werkstätten und Hörsäle der TU Berlin öffnen ihre Türen für alle Wissenschaftshungrigen.
Foto: © Kevin Fuchs mit Midjourney (KI-generiert)

Liebe Leser*innen,

Juni in Berlin – und draußen flimmert die Luft. Seit Tagen kein Regen, dafür Temperaturen über 30 Grad. Wer durch die Stadt geht, sieht es überall: durstiges Grün, trockene Böden, harte Schatten. Diese Ausgabe unseres Forschungsnewsletters zeigt, wie Wissenschaft an Lösungen arbeitet, um mit solchen Herausforderungen umzugehen, zum Beispiel beim Umgang mit Regenwasser – aber auch beim Bauen oder in der digitalen Infrastruktur.
Gleichzeitig zeigt sich: Wissenschaft braucht Räume, Netzwerke und langfristige Perspektiven. Die TU Berlin stärkt deshalb gezielt ihre Rolle als Knotenpunkt für vernetzte Forschung – über einen neuen gemeinsamen Sonderforschungsbereich, zwei neue ERC Advanced Grants und ein geplantes gemeinsames Data & AI Center für Berlin.

Und für alle, die wegen der Hitze lieber abends vor die Tür gehen und Wissenschaft hautnah erleben möchten: Am 28. Juni öffnen sich von 17.00-24.00 Uhr zur Langen Nacht der Wissenschaften wieder die Türen der TU Berlin.

Aus der Wissenschaft
Regenrinne aus der ein einzelner Tropfen Wasser tropft
Foto: © Andreas Goellner/pixabay
Klimaresilienz durch Regenernte
Neue Wege im Wassermanagement

Dürren, Blitzdürre, Starkregen – das Wasser kommt zu viel oder gar nicht. Ein Forschungsteam rund um die TU-Hydrologin Eva Paton will das ändern: Mit innovativen Konzepten wie der „Regenernte“ soll Regenwasser künftig nicht mehr verloren gehen, sondern zur Lebensader für Stadtbäume und die Landwirtschaft werden. Warum das dringend nötig ist – und wie es funktionieren kann.

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Blick in das Innere eines Rechenzentrums

Foto: © Ismail Enes Ayhan

Neuartige Netzwerke für die Datenflut

Mehr Künstliche Intelligenz, mehr Daten, mehr Tempo – herkömmliche Netzwerke stoßen hierbei an ihre Grenzen. Ein Forschungsteam der TU Berlin entwickelt eine neuartige dynamische Netzwerktechnologie, die sich selbst an den Datenverkehr anpasst. Das spart Energie, erhöht die Leistung und macht Rechenzentren fit für die KI-Ära.

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TU-Professor Timo Hartmann in seinem Labor an der TU Berlin

Foto: © Kevin Fuchs

Zu wertvoll für die Deponie

Im EU-Projekt „Reincarnate“ entwickelt TU-Professor Timo Hartmann gemeinsam mit weiteren Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft innovative digitale Werkzeuge und KI-basierte Lösungen, um Baustoffe effizienter zu recyceln und die Lebensdauer von Baumaterialien zu verlängern. So wird der Übergang von der linearen Wegwerf-Mentalität hin zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft im Bau vorangetrieben.

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Städtischer Verkehr mit Fahradfahrern, Autos und viel Grün

Foto: © Attasit

Mobilität neu denken
Mit Daten und Agilität in die Zukunft

Die TU Berlin ist Teil eines neuen, von der DFG geförderten Sonderforschungsbereichs, der erstmals datengetriebene, agile Planung für eine verantwortungsvolle Mobilität entwickelt. Gemeinsam mit Partnern wie der TU Dresden und TU München arbeiten Forschende an innovativen Methoden, digitalen Zwillingen und partizipativen Ansätzen für die Mobilität der Zukunft.

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Zwei neue ERC Advanced Grants für die TU Berlin

Zwei Forschende, die jeweils einen renommierten „Advanced Grant“ des Europäischen Forschungsrates (ERC) erhalten haben, wechseln an die TU Berlin: Prof. Dr. Michael Franz, Distinguished Professor an der University of California, Irvine (USA) und Leiter des „Secure Systems and Software Laboratory“, wird mit seinem mit 2,5 Millionen Euro geförderten Projekt „REVITALIZE“ in den nächsten fünf Jahren etwa die Hälfte seiner Arbeitszeit an der TU Berlin verbringen. Prof. Dr. Alexander Scheffold, derzeit Direktor des Instituts für Immunologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein sowie Mitglied im Exzellenzcluster „Precision Medicine in Chronic Inflammation“, wird mit seinem ebenfalls mit 2,5 Millionen Euro geförderten Projekt „RespecTreg“ zum 1. Oktober 2025 vollständig an die TU Berlin wechseln.

Prof. Dr. Michael Franz

Prof. Dr. Michael Franz
Foto: © Markus Hörster/TU Braunschweig

Prof. Alexander Scheffold

Prof. Alexander Scheffold
Foto: © S. Klahn/Exzellenzcluster PMI

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TU-Professor Eike Roswag-Klinge

Prof. Eike Roswag-Klinge
Foto: © Christian Kielmann

Impulse für die Bauwende
TU-Professor Eike Roswag-Klinge ist neuer Präsident der Architektenkammer Berlin

Prof. Eike Roswag-Klinge, Leiter des Natural Building Lab am Institut für Architektur an der TU Berlin und freischaffender Architekt, übernimmt seit 5. Juni 2025 die Führung der Architektenkammer Berlin. Mit Fokus auf Klimagerechtigkeit, nachhaltiges Bauen und Nachwuchsförderung will er den Berufsstand fit für die Bauwende machen. Im Mittelpunkt stehen dabei eine zukunftsfähige Architektur und eine verantwortungsvolle Berufspolitik.

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Dr. Franceso Petiziol

Dr. Francesco Petiziol
Foto: © F. Petiziol

Neue Emmy-Noether-Gruppe an der TU Berlin

Eine neue Emmy-Noether-Nachwuchsforschungsgruppe an der TU Berlin untersucht exotische Teilchen, sogenannte Anyonen, in zweidimensionalen Quantensystemen. Unter der Leitung von Dr. Francesco Petiziol, der kürzlich mit dem Karl-Scheel-Preis ausgezeichnet wurde, erforscht das Team topologische Effekte und deren Anwendung in Quantensimulatoren. Die von der DFG mit 1,6 Millionen Euro geförderte Gruppe könnte wichtige Impulse für die Entwicklung stabilerer Quantencomputer und ein besseres Verständnis der Quantenmaterie liefern.

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Die TU Berlin in der Exzellenzstrategie
Gemeinsames Data & AI Center für Berlin geplant

Berlin baut ein neues Data & AI Center: Die Berlin University Alliance, das Max-Delbrück-Centrum, das Helmholtz-Zentrum Berlin und das Zuse-Institut Berlin bündeln ihre Kräfte, um eine leistungsstarke, gemeinsame Dateninfrastruktur für Spitzenforschung zu schaffen. Das neue Rechenzentrum in Adlershof wird komplexe Simulationen und KI-Anwendungen ermöglichen und den Forschungsstandort Berlin langfristig stärken.

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Ein Foto und seine Geschichte

Foto: © Kevin Fuchs mit Midjourney (KI-generiert)

Appetit auf neue Perspektiven?
Dann kommen Sie am 28. Juni 2025 zur Langen Nacht der Wissenschaften an die TU Berlin!

Spannende Experimente, packende Vorträge und Mitmachaktionen für Groß und Klein machen die Welt der Forschung lebendig – auf unseren drei Campus-Arealen in Berlin: Charlottenburg, Wedding, Steglitz. Tickets gibt es für 5 Euro!

Programm & Tickets
Veranstaltungen

Transformationsgespräch #3 Gute Arbeit mit Künstlicher Intelligenz?
03.07.2025, Podiumsdiskussion

Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt grundlegend. Wie beeinflussen Automatisierung und KI die Beschäftigten? Welche Berufe stehen vor großen Veränderungen und wie kann der Wandel gestaltet werden? Ist gute Arbeit mit KI möglich, und welche Rolle spielt dabei die betriebliche Mitbestimmung? Diese Fragen diskutieren Prof. Dr. Martin Krzywdzinski (Weizenbaum Institut) und Dr. Nadine Müller (ver.di) beim Transformationsgespräch#3.

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Walter-Höllerer-Vorlesung: ICH SELBST MUSS AUCH DIE ANDEREN SEIN. Wovon sich Sprache ernährt
03.07.2025, Öffentliche Vortragsreihe

Die Gesellschaft von Freunden der TU Berlin lädt zur diesjährigen Walter-Höllerer-Vorlesung ein – mit einem multimedialen Vortrag des Schriftstellers Joshua Groß, begleitet vom Musiker Jonas Urbat. Im Zentrum steht die Frage: Wovon ernährt sich Sprache?
Zwischen literarischer Tradition und digitaler Gegenwart erkundet der Abend die Voraussetzungen künstlerischen Arbeitens. Poesie trifft auf elektronische Sounds, Tubaklänge mischen sich mit KI-generierten Kompositionen – eine Begegnung zwischen Musik, Literatur und Technologie. 

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Führung durch die Ausstellung #FakeImages – Gefahren von Stereotypen erkennen
07.07.2025, Ausstellung und Führung (mit Anmeldung)

Am 26. Mai 2025 wurde die Ausstellung #FakeImages – Gefahren von Stereotypen erkennen an der TU Berlin feierlich eröffnet. Frau Dr. Angelika Königseder, Forschungs- und Projektkoordinatorin des Archivs „Langerman-Archiv für Antisemitismusforschung“ an der TU Berlin, führt an drei Terminen persönlich durch die Ausstellung.

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Mehr Forschungsnachrichten finden Sie im Newsroom der TU Berlin
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Herausgeberin: Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
V.i.S.d.P.: Stefanie Terp, CvD: Christine Kreutzer, Barbara Halstenberg
Technische Universität Berlin, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin
Kontakt zur Redaktion: pressestelle@tu-berlin.de

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