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Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni l März 2025

Forschungsnewsletter der TU Berlin
Collage aus Foto und KI-generierter Grafik vom Ernst-Reuter-Platz als grüne Oase

Die Stadt als Oase – eine Vision für den Berliner Ernst-Reuter-Platz. Lesen Sie mehr in unserer Rubrik "Ein Foto und seine Geschichte"
Foto: © Oana Popa/TU Berlin

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

während Klimawandel und Nachhaltigkeit in den Schlagzeilen gerade Platz für andere Themen machen, forschen unsere Wissenschaftler*innen weiter an Lösungen für eine grünere Zukunft. In diesem Newsletter geht es um Ansätze für 24/7-Ökostrom, neue Wohnkonzepte für Einfamilienhäuser, grüne Chemie und die Rettung ausgedörrter Böden in Brandenburg. Außerdem: Wie nachhaltige Verkehrs- und Stadtplanung unsere Städte lebenswerter machen können.
Also, wenn die Welt da draußen gerade nicht über Nachhaltigkeit spricht – wir schon!

Aus der Wissenschaft
Ausgetrockneter Acker im Sommer
Kein seltener Anblick mehr: Trockene Äcker in Brandenburg | Foto: © iStock
Wasserreich aber dürftig
Brandenburg leidet trotz vieler Gewässer unter einem der größten Wasserdefizite Deutschlands. Doch eine Lösung zeichnet sich ab.

Zur Bekämpfung des Wassermangels setzt ein TU-Team um Prof. Dr. Irina Engelhardt auf künstliche Grundwasserspeicherung. Im Einzugsgebiet der Unteren Spree identifizierten die Forschenden geeignete Standorte für eine unterirdische Anreicherung.

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Photovoltaikanlage, im Hintergrund eine Stadt und Industrieanlagen
Foto: © Jeroen van de Water
24/7 Ökostrom als Innovationstreiber

Eine neue Studie unter Beteiligung der TU Berlin zeigt: Der 24/7-Ökostrom-Ansatz kann nicht nur Emissionen reduzieren, sondern auch Innovationen in Energietechnologien beschleunigen. Unternehmen, die kontinuierlich nur Ökostrom beziehen, könnten als Katalysatoren für den Markteintritt sauberer Technologien wirken.

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Besucherszene bei der Ausstellungseröffnung von Co-MaKaBi
Foto: © Fachgebiet Architektur der Transformation
Mehr-als-nur-Familien-Häuser

Das Einfamilienhaus gerät zunehmend in Kritik – wegen Klimakrise, Wohnraummangel und hoher Ressourcenverschwendung.
Das Masterstudio Co-MaKaBi, ein Team aus Architekturstudent*innen und Prof. Nanni Grau vom Fachgebiet Architektur der Transformation der TU Berlin, setzt daher auf Teilen und Umnutzen statt Neubau.

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Leonie Wenz
Leonie Wenz | Foto: © Jenna Dallwitz
Was sind die gesellschaftlichen Kosten des Klimawandels?

Dieser Frage widmet sich Leonie Wenz, die zum 1. März 2025 zur Professorin für Umweltökonomik am Institut für Landschaftsarchitektur und Umweltplanung der Technischen Universität Berlin berufen wurde. Ihre Forschung konzentriert sich auf die Auswirkungen des Klimawandels auf Wirtschaft und Wohlbefinden sowie auf Anpassungsstrategien auf individueller, regionaler und globaler Ebene. Besonders interessiert sie sich für die gesellschaftlichen Kosten des Klimawandels, die die sozialen und ökonomischen Folgen des Treibhausgasausstoßes messen.

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Das Studententeam vor ihrem Treibstofftank
Foto: © WOBBLE2
Zwei Jahre Arbeit für zwei Minuten Schwerelosigkeit

Zwei Jahre tüftelte ein Team von TU-Studierenden am Bau eines 3D-gedruckten Treibstofftanks – jetzt wurde ihr Werk in die Höhe katapultiert. In einem Experiment mit einer Höhenrakete testeten sie die Belastbarkeit des Tanks unter realen Bedingungen. Der Test dauerte nur zwei Minuten, doch das Wissen, das sie dabei gewannen, könnte die Raumfahrt nachhaltig verändern.

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Einsamer junger Mann inmitten eine Menschemasse, die an ihm vorbeirauscht
Foto: © iStock
Wenn Männlichkeit ins Schweigen fällt

In "Schweigen, Scham und Männlichkeit. Leben mit Genitalverletzungen" gibt TU-Forscherin Myriam Raboldt potenzlosen Männern eine Stimme und öffnet den Dialog über ein oft tabuisiertes Thema. Ihr Buch zeigt: Während die Medizin Prothesen für verlorene Genitalien entwickelt, bleiben die tiefgreifenden psychosozialen Folgen kaum erforscht. Ein wichtiger Schritt, um über das vermeintlich Unsagbare zu sprechen.

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Die TU Berlin in der Exzellenzstrategie
Arne Thomas und Oliver Lenz im Labor
Chemiker Arne Thomas (links) und Biochemiker Oliver Lenz (rechts) erforschen, wie man die Hydrogenase zur natürlichen Wasserstoffproduktion verwenden kann | Foto: © Kevin Fuchs
Die Wasserstoff-Revolution
Ein Enzym, das klima­neutral Energie liefert

Chemiker*innen der TU Berlin arbeiten zusammen mit vielen Partner*innen anderer wissenschaftlicher und technologischer Disziplinen im Exzellenzcluster UniSysCat. Im Fokus steht dabei ein winziges Wunderwerk der Natur, das, enorm vergrößert, aussieht wie eine Portion Spaghetti: das Enzym Hydrogenase.

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Ein Foto und seine Geschichte
Stadtoase
Im Herzen Berlins: Der Ernst-Reuter-Platz als urbane Oase
Foto: © Oana Popa/TU Berlin
Stadtverkehr der Zukunft

Schattenspendende Bäume, Ruhezonen, wenige autonom fahrende Mini-Autos und wasserdurchlässige Straßen statt Blechlawinen – so könnte der Ernst-Reuter-Platz in der Zukunft aussehen. Diese Zukunftsvision entwickelt ein interdisziplinäres Team der TU Berlin im Rahmen der Initiative „Pure Mobility“ gemeinsam mit gesellschaftlichen Akteur*innen.

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Veranstaltungen

Migration im Zeitalter temporärer Arbeit
01.04.2025, Online-Event
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Large Language Models for the History, Philosophy, and Sociology of Science
02.-04.04.2025, Workshop
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Zahl des Monats
Grafik: © Janie Rülicke-Ahrens

80% der Absolvent*innen aus den TU-Studiengängen Informatik und Maschinenbau bleiben nach dem Studium in Berlin und sind damit ein wichtiger Teil unserer Wissenschaftsmetropole.

 
Mehr Forschungsnachrichten finden Sie im Newsroom der TU Berlin
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Herausgeberin: Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
Technische Universität Berlin, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin
Kontakt zur Redaktion: pressestelle@tu-berlin.de

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