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Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni | September 2025

Forschungsnewsletter der TU Berlin
Bürgermeisterin und Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe bei der Eröffnung des Berliner AI Square

Franziska Giffey beim Besuch des „Berlin AI Square“, dem Innovationscluster der KI-Spitzenforschung in Berlin- Charlottenburg.
V.l.n.r.: Franziska Giffey, Bürgermeisterin und Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe; Prof. Dr. Fatma Deniz, Vizepräsidentin der TU Berlin; Prof. Dr. Heyo Kroemer, Vorstandsvorsitzender der Charité – Universitätsmedizin.
© Kevin Fuchs

Liebe Leser*innen,

an der Spree spannt sich ein immer dichteres Forschungsnetz – und Berlin fischt dabei längst in internationalen Gewässern. Universitäten, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Start-ups und Industrie knüpfen hier Knoten für Knoten enger zusammen. Ob im „Berlin AI Square“, in den Reallaboren oder in der Partnerschaft von Berlin Research 50 und der Berlin University Alliance: Diese starken Verbindungen lassen Ideen schneller Fahrt aufnehmen und machen die Hauptstadt zu einem Leuchtturm für Innovationen.

Mittendrin – unsere TU Berlin-Wissenschaftler*innen mit Projekten zur Wiederansiedlung von Seegraswiesen in der Ostsee über KI-gestützte Simulationen von Biomolekülen bis hin zur 6G-Forschung.
Lesen Sie in unserer September-Ausgabe, wie die TU Berlin mit ihren Forschungsteams den Kurs auf neue wissenschaftliche Horizonte setzt.

Aus der Wissenschaft
Seestern in einer Seegraswiese
© Submaris
Neue Hoffnung für die Ostsee

Seegraswiesen zählen zu den wirksamsten natürlichen Kohlenstoffspeichern der Meere – doch in der Ostsee sind sie stark zurückgegangen. Im Verbundprojekt SeaStore entwickeln Wissenschaftler*innen der TU Berlin ein datenbasiertes Entscheidungsunterstützungssystem, das Behörden und Küstenmanager*innen bei der Planung und Durchführung von Wiederansiedlungen unterstützt. So sollen neue Seegrasflächen entstehen, die langfristig CO₂ binden und Lebensraum für zahlreiche Meeresarten bieten können.

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Veranschaulichende Illustration (Schmuckbild)

© BIFOLD

Grenzenlose und präzise Simulation von Biomolekülen mit KI

Ein internationales Forschungsteam von TU Berlin (BIFOLD), der Universität Luxemburg und Google DeepMind hat mit SO3LR ein Machine-Learning-Modell entwickelt, das Biomoleküle – von Proteinen bis Zellmembranen – ohne erneutes Training quantengenau simulieren kann. Durch die Verbindung von KI und physikalischen Gesetzen eröffnet es neue Möglichkeiten für schnellere Medikamentenentwicklung und ein tieferes Verständnis biologischer Prozesse.

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Pkw und ein Lärmhinweisschild am Straßenrand

© Andreas Fuchs/AIT

Unterschätzter Lärm: Wie unsere Fahrweise die Stadt lauter macht

Verkehrslärm beeinflusst unser Wohlbefinden und zählt zu den größten Gesundheitsrisiken in Europa. Eine Studie vom TU-Fachgebiet Technische Akustik zeigt, dass nicht nur Technik wie E-Autos oder Lärmschutzwände gegen die Geräuschkulisse des Verkehrs helfen: Auch unser Fahrstil macht den Unterschied und kann den Lärmpegel um bis zu 4,5 Dezibel senken – das klingt nach wenig, bedeutet aber rund 30 Prozent weniger wahrgenommene Lautstärke.

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Dr. Shuangyang Li

Dr. Shuangyang Li
© Christian Kielmann

ERC Starting Grant: 1,5 Millionen Euro für 6G-Forschung an der TU Berlin

Mit einem ERC Starting Grant entwickelt der TU-Forscher Dr. Shuangyang Li neue Grundlagen für den Mobilfunkstandard 6G, der ab 2030 starten soll. Seine Idee: den sonst störenden Doppler-Effekt und Zeitverzögerungen gezielt nutzen, um Funkkanäle präziser zu erfassen – für schnellere, stabilere Datenübertragung und neue Anwendungen von autonomem Fahren bis Umweltsensorik.

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Dr. Milagros Miceli

Dr. Milagros Miceli
© Graziela Diez

TIME kürt Dr. Milagros Miceli zu einer der 100 einflussreichsten KI-Persönlichkeiten

Die Soziologin und Informatikerin Dr. Milagros Miceli von der TU Berlin und dem Weizenbaum-Institut steht auf der renommierten TIME100 AI-Liste 2025. Mit ihrem Projekt „Data Workers’ Inquiry“ macht sie weltweit die oft unsichtbare Arbeit hinter Künstlicher Intelligenz sichtbar und setzt sich für mehr Gerechtigkeit in der KI-Arbeit ein.

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Die TU Berlin in der Exzellenzstrategie
Unterzeichnende des Memorandum of Understanding zwischen BR50 und BUA: Prof. Dr. Jutta Allmendinger, Ph.D. Prof. Dr. Dr. Günter M. Ziegler und Prof. Dr. Thomas Sommer
Unterzeichnende des Memorandum of Understanding zwischen BR50 und BUA: Prof. Dr. Jutta Allmendinger, Prof. Dr. Günter M. Ziegler und Prof. Dr. Thomas Sommer
© Berlin University Alliance
BR50 und Berlin University Alliance stärken den Wissens- und Innovationsraum Berlin

Die Berlin Research 50 (BR50), also der Verbund außeruniversitären Institute und Zentren im Berliner Raum, und die Berlin University Alliance (BUA) bündeln mit einem Memorandum of Understanding ihre Kräfte. Ziel ist es, die wissenschaftliche Exzellenz der Hauptstadt zu sichern, gemeinsame Ressourcen und Infrastrukturen zu verknüpfen und Berlin international noch stärker als führenden Wissenschafts- und Innovationsstandort zu positionieren. Die TU Berlin ist eine Partnerin der BUA.

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Ein Foto und seine Geschichte
Franziska Giffey, Bürgermeisterin und Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe bei ihrem Besuch auf dem AI-Square am Salzufer

Franziska Giffey beim Besuch des „Berlin AI Square“
© Kevin Fuchs

„Berlin AI Square“: Neues Zentrum bündelt Berlins KI-Spitzenforschung

Mit dem „Berlin AI Square“ entsteht in Berlin-Charlottenburg ein stark vernetzter Standort für Künstliche Intelligenz. BIFOLD (an der TU Berlin), das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, das Fraunhofer Institut Heinrich Hertz, die Physikalisch-Technische Bundesanstalt und weitere Partner*innen bringen hier Forschung, Technologietransfer und Start-ups zusammen – von der Ausbildung von KI-Fachkräften bis hin zu neuen Anwendungen in Medizin, Industrie und Mobilität.

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Veranstaltungen

Flucht, Fakten, Fake News? Migration und digitale Medien im gesellschaftlichen Diskurs
1.10.2025, Podiumsdiskussion

Migration, Flucht und gesellschaftlicher Wandel stellen weltweit große Herausforderungen dar, verstärkt durch Desinformation und Polarisierung in digitalen Medien. Zehn Jahre nach der „Flüchtlingskrise“ von 2015 lädt das Einstein Center Digital Future zu einer Veranstaltung ein, die den Wandel des öffentlichen Diskurses untersucht. Nach einem Impulsvortrag der Migrationsforscherin Dr. Judith Kohlenberger folgt eine interdisziplinäre Podiumsdiskussion über die Rolle digitaler Medien, politische Entwicklungen und künftige Perspektiven. Anschließend gibt es Gelegenheit zum Austausch und Networking.

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(In)Credible Research Conference 2025 – CODE TO DISCOVERY: AI Meets Science
9. bis 10.10.2025, Konferenz

Die 6. Jahreskonferenz beleuchtet Chancen, Grenzen und ethische Fragen von KI in der Forschung – mit Vorträgen, Panels und interaktiven Sessions für Student*innen, Doktorand*innen, Postdocs und alle Wissenschaftsinteressierten.

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greenCHEM Hackathon
7. bis 9.10.2025, Kollaborationsevent

Beim dreitägigen greenCHEM-Hackathon 2025 können Student*innen und Doktorand*innen im Team innovative Lösungen für reale Industrie-Challenges in grüner Chemie und Materialinnovation entwickeln – mit Preisgeldern von bis zu 3.000 €.

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Mehr Forschungsnachrichten finden Sie im Newsroom der TU Berlin
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Herausgeberin: Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
V.i.S.d.P.: Stefanie Terp, CvD: Christine Kreutzer, Barbara Halstenberg
Technische Universität Berlin, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin
Kontakt zur Redaktion: pressestelle@tu-berlin.de

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