Energiefressende Knetmasse

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Forschung & Entwicklung

Ein neues Innendesign von Schienenfahrzeugen soll die Sicherheit der Fahrgäste erhöhen. Neben der Weiterentwicklung von Brems- und Signalanlagen konzentriert sich ein Team vom Fachgebiet Schienenfahrzeuge auf eine verbesserte Innenausstattung mit Schwing-Stühlen oder gepolsterten Tischkanten. Die in nur Sekundenbruchteilen nach einem Unfall auftretende Deformationsenergie soll so gefahrenfrei für die Passagiere umgeleitet werden. Dafür erproben TU-Wissenschaftler auch die Knetmasse Elastomer, die in Wagenkupplungen eingespritzt wird und dort durch ihre besonderen Eigenschaften Deformationsenergie effektiver aufnimmt als PKW-Stoßdämpfer. Herstellerfirmen haben bereits Interesse an diesem Verfahren gezeigt: Für die neuen Baureihen der Berliner S- und U-Bahnen werden schon Elastomer-Puffer verwendet.

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Ansprechpartner: Prof. Dr.-Ing. Markus Hecht, Dipl.-Ing. Steffen Sohr, TU Berlin, Institut für Straßen- und Schienenverkehr, Forschungsprojekt: "Passive Sicherheit und fahrgastsicherheitsorientierte Innenraumgestaltung von Schienenfahrzeugen", Salzufer 17-19, 10587 Berlin, Tel.: 030/314-22444, E-Mail: Steffen.Sohr@tu-berlin.de, Internet: http://www.tu-berlin.de/fb10/
ISS/FG9/passsich.htm

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