Das Lächeln, das man hören kann

Forschungsprojekt zum stimmlichen Ausdruck

parTU
Forschung & Entwicklung

Der emotionale Zustand eines Sprechers kann vom Hörer erkannt werden. Kommunikationsforscher der TU Berlin untersuchen, wie man Basisemotionen - etwa Freude, Angst, Wut oder Trauer - mit der Stimme ausdrückt und an welchen stimmlichen und sprecherischen Merkmalen ein Hörer diese Gefühlszustände erkennt. Unklar sind nämlich die akustischen Merkmale, anhand derer man erhört, ob beispielsweise Scharping resigniert oder Schröder kämpferisch eingestimmt ist. Prof. Dr. Walther Sendlmeier und sein Team haben die Merkmale in einem Forschungsprojekt analysiert und übertragen sie nun auf eine Computerstimme. Vor allem Anwender aus der Wirtschaft interessieren sich für die Lösung. Das Berliner Institut für Kommunikations-, Medien- und Musikwissenschaft ist dabei weltweit eine der wenigen Einrichtungen, die sich mit Emotionen im sprecherischen Ausdruck beschäftigen.

Bundeskanzler Gerhard Schröder
Verteidigungsminister Rudolf Scharping

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Ansprechpartner: Prof. Dr. phil. Walther Sendlmeier, TU Berlin, Institut für Kommunikationswissenschaft, Medien- und Musikwissenschaft, Forschungsprojekt: Phonetische Reduktion und Elaboration bei emotionaler Sprechweise (DFG-Projekt Se462/3-1), Einsteinufer 17, 10587 Berlin, Tel.: 030/314-24503, E-Mail: sendl@kgw.tu-berlin.de

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