Daten eines indischen Satelliten liefern Wissenschaftlern der
TU Berlin den Beweis, dass die Waldschäden im Freistaat Sachsen
in der Vergangenheit wieder zugenommen haben. Mit hoch auflöslichen
Bildern können sie die genauen Ausmaße erkennen und
dokumentieren. Die neuartige Qualität der Aufnahmen und der
Verarbeitung ermöglichen es jetzt den Mitarbeitern des Instituts
für Landschaftsentwicklung, Waldschäden genauer zu lokalisieren
und den einzelnen Baumarten bzw. Waldtypen zuzuordnen. Dabei gilt
das Interesse vor allem den Baumbeständen des Erzgebirges
und der Dübener Heide im Freistaat Sachsen. Neben der Erstellung
des Forstkartenwerks Sachsen eröffnet diese Methode weitere
Einsatzfelder: Mit ihr kann man beispielsweise Agrarflächen
überwachen und eventuellem Subventionsbetrug in der EU auf
die Schliche kommen.
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Datenbank:
Ansprechpartner: Prof. Dr. Hartmut Kenneweg, Dipl.-Geog. Bodo
Coenradie, TU Berlin, Institut für Landschaftsentwicklung,
Forschungsprojekt: "Verbessertes Waldzustandsmonitoring mit
MOMS-Priroda-Daten", Straße des 17. Juni 135, 10623
Berlin, E-Mail: Kenneweg@ile.tu-berlin.de,
Tel.: 030/314-73491, Fax: 030/314-23507, Internet: http://www.tu-berlin.de/fb7/ile/ fg_natur/forsch/forsch.htm
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