In diesem Herbst konnten sich Jugendliche bereits zum zweiten
Mal für den neuen Beruf der Mikrotechnologin bzw.
des Mikrotechnologen an der TU Berlin bewerben. Auf Initiative
und unter maßgeblicher Mitarbeit des Servicebereichs für
Ausbildung an der TU Berlin und des Fraunhofer-Instituts für
Zuverlässigkeit und Mikrointegration wurde die neue Ausbildungsrichtung
erstmals 1998 angeboten. Die neue Ausbildungshalle der TU Berlin,
die im Juli 1999 auf dem Severin-Gelände am Salzufer eingeweiht
wurde, bietet zwölf Arbeitsplätze für diesen Hightech-Beruf.
Mikrotechnologinnen/Mikrotechnologen stellen in verfahrenstechnischen
Prozessen miniaturisierte Produkte her. Ihre Tätigkeit ist
von Logistik, Verfahrenstechnik, Qualitätsmanagement, Entsorgung
und technischem Support geprägt. Sie arbeiten in der Produktion
und deren Infrastrukturbereichen sowie in FuE-Bereichen von Betrieben
und Forschungseinrichtungen.
Kontakt: http://www.tu-berlin.de/zuv/IID/ ausbildung/miktotechn.html
|
 |
Sechs Berliner Forschungseinrichtungen, darunter die TU Berlin,
werden ab Mitte kommenden Jahres ihr technologisches Know-how
in einem Zentrum für Mikrosystemtechnik (ZEMI) auf dem Wissenschaftsstandort
Berlin-Adlershof bündeln. Schon jetzt hat die TU Berlin
mit der Elektronenspeicherring-Gesellschaft für Synchrotronstrahlung
(BESSY II) einen Kooperationsvertrag über 8,2 Millionen Mark
abgeschlossen. Im Gegensatz zu vielen eher Grundlagen orientierten
Forschungsaktivitäten zielt ZEMI auf die praxisgerechte Nutzung
modernster Techniken zur Herstellung miniaturisierter Bauteile.
Das Zentrum wird als Servicecenter zusammen mit lokalen Industriepartnern
arbeiten.
|