TU Berlin - Medieninformation Nr. 77 - 15. Mai 1995

"Liebe und Logos"

11. Nachwuchskolloquium der Romanistik 1995 in Berlin/Potsdam


Was hat ein Vortrag über die "Terminologie altitalienischer Kochbücher" mit einem Vortrag zur "weiblichen Chanson-Szene in Frankreich" gemeinsam? Oder was verbindet ein Referat über die "Literarisierung von Begehren in der zeitgenössischen erotischen Prosa Spaniens" mit einem Vortrag über die "Kodifizierung oraler Narration"? Diese und zwanzig weitere Vorträge aus verschiedenen Fachdisziplinen der Romanistik werden unter dem Motto "Liebe und Logos" im Rahmen des diesjährigen Kolloquiums der Nachwuchswissenschaftler/innen der Romanistik gehalten. In einer dreitägigen Veranstaltung wird ein breites Themenspektrum, das literarische, linguistische aber auch filmanalytische Inhalte im Bereich der Romanistik behandelt, vorgestellt.

Es ist mittlerweile das 11. Treffen von Nachwuchswissenschaftlern der Romanistik, das in Zusammenarbeit von wissenschaftlichen Mitarbeitern der drei Berliner Universitäten und der Universität Potsdam organisiert wird.

Hierzu möchten wir Sie herzlich einladen.

Zeit: von Freitag, dem 9. Juni bis Sonntag, dem 11. Juni 1995, jeweils ab 9.00 Uhr

Ort: Jagdschloß Glienicke, Königstr. 36B, 14109 Berlin

Das Nachwuchskolloquium der Romanistik wurde 1981 an der Universität Erfurt ins Leben gerufen und findet seitdem in regelmäßigen Abständen statt. 1991 tagte das erste "gesamtdeutsche" Nachwuchskolloquium und erfüllt seitdem eine wichtige Brückenfunktion beim Zusammenwachsen der ostdeutschen und westdeutschen Romanistik. Tagungsorte dieses Treffens waren seither Hamburg, Ebermannstadt und Mannheim. Die vergangenen Treffen belegen mit ihren jeweils ca. 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern die anhaltende Attraktivität des Kolloquiums, das mittlerweile eine europäische Ausstrahlung hat: Von den über achtzig in Glienicke erwarteten Teilnehmer/innen kommen elf aus dem europäischen Ausland (Dänemark, Frankreich, Italien, Polen, Österreich und Schweiz).

Die Besonderheit des Kolloquiums liegt in der Beschränkung des Teilnehmerkreises auf Doktoranden und Habilitanden. Abseits von wohlbekannten Profilierungszwängen auf Fachtagungen können laufende Forschungsprojekte in sachlich kollegialer Atmosphäre vorgestellt und diskutiert werden. Das Nachwuchskolloquium ist konsequent interdisziplinär ausgerichtet: Auf dem gemeinsamen Forum treffen sich junge Linguisten und Literaturwissenschaftler aller Sparten.

Die Tagung wird gefördert vom Deutschen Romanisten Verband, von den vier beteiligten Universitäten und vom Berliner Senat.


Weitere Informationen erteilt Ihnen : Rolf Lohse, Institut für Romanische Literaturwissenschaft, TU Berlin, Tel.: 030/314-25178.
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