Seit 15 Jahren forschen Berliner Wissenschaftler unter Federführung der TU Berlin in der heißesten Region dieser Erde, in der Wüste Afrikas. So heiß und trocken wie es in der Wüste ist, so erstaunlich und verwunderlich sind die Erkenntnisse der Wissenschaftler. Denn unter der kargen Oberfläche der Sahara lagern ungeheure Wasserreserven. Woher dieser Wasservorrat (etwa 150.000 km3) stammt und ob oder wie dieses Wasser genutzt werden kann, das sind Fragestellungen der am Sonderforschungsbereich (Sfb) "Geowissenschaftliche Probleme in ariden und semiariden Gebieten" beteiligten Wissenschaftler unter Leitung von TU-Professor Eberhard Klitzsch.
Vom 14. Juni bis 23. Juli 1995 zeigt nun die Institution in Deutschland, die die Sonderforschungsbereiche finanziert, die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), eine Ausstellung über diesen außerordentlich erfolgreichen Sonderforschungsbereich. "Das Wasser der Wüste - Klima, Lagerstätten und Landnutzung in der Sahara" lautet das Thema der Ausstellung, in der die Arbeiten des mit Höchstdauer von 15 Jahren geförderten Sfb's. In anschaulicher und allgemeinverständlicher Form werden in der Ausstellung sowohl Fragen über die Herkunft der Wasserreserven als auch zu einer möglichen Nutzung dieser beantwortet.
Wir möchten Sie hiermit herzlich auf die Ausstellung im Wissenschaftszentrum in Bonn hinweisen. Noch in diesem Jahr wird die Wissenschaftsausstellung auch in Berlin zu sehen sein. Über die genauen Termine werden wir rechtzeitig informieren.
Termine:
Pressevorbesichtigung: 13. Juni 1995, 11.00 Uhr
Zeit: 14. Juni - 23. Juli 1995; Sonntag - Freitag 10.00 - 17.00 Uhr; Donnerstag 10.00 - 18.00 Uhr
Ort: Wissenschaftszentrum Bonn-Bad Godesberg, Ahrstraße 45, 53175 Bonn