TU Berlin - Medieninformation Nr. 171 - 9. November 1995

Urban Utopias - Vorschläge zur Wiederbelebung der Stadt

Konferenz / Einladung


"Sustainable development" - "nachhaltige Entwicklung" - dieser seit der Klimakonferenz in Rio gängige Begriff für ein verantwortliches Umgehen mit allen Ressourcen unserer Erde, betrifft vorrangig die räumliche Organisation des Lebens und Wirtschaftens in den Städten. Hier entscheidet sich, wieviel Wasser und Energie gespart, wieviel Abfall vermieden werden soll. Europa muß dabei eine Vorreiterrolle übernehmen und ein Modellverhalten zeigen. Entsprechende Modelle bestehen bereits als Visionen. Diese vorzustellen und als "tragfähige Werkzeuge" zur Wiederbelebung des traditionellen Stadtgedankens weiterzuentwickeln, ist das Ziel der europäischen Konferenz "Urban Utopias: Werkzeuge für eine tragfähige Entwicklung der Städte in Europa", die vom 15. bis zum 17. November 1995 im Berliner Rathaus stattfindet.

Auf der Konferenz werden insgesamt 40 europäische Vorschläge zur Wiederbelebung der Stadt und zur Nutzung neuer Informations- und Kommunikationstechniken vorgestellt.

Veranstaltet wird die Konferenz von der Europäischen Kommission, Generaldirektion XII (Wissenschaft, Forschung und Entwicklung) gemeinsam mit der Geschäftsstelle des Interdisziplinären Forschungsverbundes "Technikvorsorge und Folgenforschung (TVFF) der Technischen Universität Berlin. Zusammenkommen werden hier internationale Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Die politische Seite wird u.a. von Bundesbauminister Prof. Klaus Töpfer und dem Regierenden Bürgermeister von Berlin Eberhard Diepgen vertreten.

Zeit: 15. - 17. November 1995, Beginn am 15.11. um 15.00 Uhr; Ende am 17.11. um 17.00 Uhr

Ort: Berliner Rathaus, 10173 Berlin

Anläßlich dieser Konferenz gibt es auch eine Pressekonferenz, auf die wir Sie ebenfalls aufmerksam machen möchten. Zeit: 16.11.1995, 12.30 Uhr; Ort: ehemaliges Staatsratsgebäude, Schloßplatz 1, 13507 Berlin

Die Geschäftsstelle des Interdisziplinären Forschungsschwerpunkts Technikvorsorge und Folgenforschung, die an der Organisation dieser großen Konferenz beteiligt ist, wird seit 1992 von der TU Berlin und der Senatsverwaltung für Wissenschaft und Forschung getragen. Ziel des Verbundes ist es u.a., die Zusammenarbeit zwischen Ingenieur- und Naturwissenschaften und Geisteswissenschaften schon vom Zeitpunkt der Entwicklung neuer Technologien an zu fördern. Von hier aus sollen auch gemeinsame Projekte zwischen öffentlich-rechtlichen und privatwirtschaftlichen Einrichtungen initiiert werden und es soll den Nutzern die Möglichkeit gegeben werden, den Einsatz neuer Technologien mitzugestalten. Um diese Ziele zu verwirklichen ist der Verbund an der Durchführung zahlreicher Veranstaltungen beteiligt.


Weitere Informationen erteilen Ihnen gern: Dr. Philippe Royer und Dr.-Ing. Lothar Müller, Geschäftsführung TVFF, Tel.: 030/314-26275/-21570, Fax: 030/314-21140.


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