TU Berlin - Medieninformation Nr. 188 - 24. November 1995
Tagung an der TU Berlin
Der Mensch hat einen großen Teil seiner Mobilität den Verkehrsmitteln zu verdanken, die ihm zur Verfügung stehen. Auf der anderen Seite tragen die Folgen dieser Möglichkeit dazu bei, daß die (individuelle) Lebensqualität beeinträchtigt wird. Mobilität und Lebensqualität erscheinen in diesem Zusammenhang eher als Gegensatz, obwohl beide Begriffe mit positiven Assoziationen verbunden sind.
"Dies betrifft auch die verkehrspolitische Entwicklung in der Region Berlin/Brandenburg, die immer deutlicher in einen krassen Widerspruch zur sozial- und umweltgerechten Organisation von Mobilität gerät", sagen die Veranstalter einer Tagung, die von der Kooperationsstelle Wissenschaft/Arbeitswelt der TU Berlin gemeinsam mit der ÖTV Berlin/Brandenburg und mit Unterstützung der Hans-Böckler-Stiftung und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, Osnabrück durchgeführt wird.
Die Tagung unter dem Titel "Mobilität und/oder Lebensqualität" soll klären, ob Mobilität und Lebensqualität tatsächlich unvereinbar sind oder ob eine "Verkehrswende" beide Seiten zusammenführen kann. Es sollen Lösungsmöglichkeiten erarbeitet werden, die als weitere Grundlage für zukünftige Diskussionsveranstaltungen zum Thema Verkehr in der Region Berlin und Brandenburg dienen sollen. Aus diesem Grund werden die einzelnen Beiträge und Ergebnisse der Tagung veröffentlicht.
Zeit: am Samstag, dem 9. Dezember 1995, 9.00 - 17.30 Uhr
Ort: Ernst-Reuter-Haus, 1. Stock, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin
Auch die interessierte Öffentlichkeit ist zu dieser Tagung eingeladen.
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Werner Rosenberg, Kooperationsstelle Wissenschaft/Arbeitswelt der TU Berlin, Tel.: 030/314-21182.