[TU Berlin] Medieninformation Nr. 197 - 18. September 1997
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Das Neueste von China - immer noch aktuell

Symposium an der TU Berlin anläßlich des 300jährigen Erscheinens der Novissima Sinica (Das Neueste von China) von Gottfried Wilhelm Leibniz

Vor 300 Jahren sorgte ein Büchlein für Furore. "Novissima Sinica" (Das Neueste von China) lautete der Titel. Verfasser war der deutsche Philosoph und Mathematiker Gottfried Wilhelm Leibniz. In dem Werk wurde eine Fülle von Originalberichten über China dokumentiert und so den europäischen Lesern zugänglich gemacht. Das Echo war groß. Zwei Jahre später, 1699, folgte gleich die zweite Auflage mit zusätzlichem Material: Der Herausgeber Leibniz übersetzte das inzwischen erschienene, vom Missionar Joachim Bouvet verfaßte Porträt des regierenden Kaisers von China, Kangxi, aus dem Französischen ins Lateinische und ließ es in die zweite Auflage aufnehmen.

Anläßlich dieses 300jährigen Jubiläums findet an der TU Berlin zum ersten Mal ein internationales Symposium statt, das ausschließlich Leibniz und China sowie insbesondere den Novissima Sinica gewidmet ist. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Hans Poser, Lehrstuhlinhaber für Philosophie an der TU Berlin, werden mehr als 25 Forscher und Wissenschaftler aus dem In- und Ausland an der Veranstaltung teilnehmen.

Wir laden Sie herzlich zu diesem Symposium ein und bitten Sie, in Ihrem Medium auf die Veranstaltung hinzuweisen. Das Programm entnehmen Sie bitte der Rückseite dieses Schreibens.

Zeit: von Sonnabend, dem 4. Oktober, bis Dienstag, dem 7. Oktober 1997
Ort: TU Berlin, Hauptgebäude, 2. Stock, Raum H 2038, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin

Veranstalter der Tagung ist das TU-Institut für Philosophie, Wissenschaftstheorie, Wissenschafts- und Technikgeschichte in Verbindung mit der Leibniz-Gesellschaft e.V. in Hannover und der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Brandenburg. Unterstützt wird die Tagung von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur und der TU Berlin.


Weitere Informationen erteilen Ihnen gern: Prof. Dr. Hans Poser, Institut für Philosophie, Wissenschaftstheorie, Wissenschafts- und Technikgeschichte der TU Berlin, Tel.: 030/314-27797 bzw. Dr. Li Wenchao, Arbeitsstelle für Geschichte und Philosophie der chinesischen Wissenschaft und Technik der TU Berlin, Tel: 030/314-23785; Fax: 030 / 314-25962; E-mail: wenchao@server.kgw.tu-berlin.de.