Berufung in den neugegründeten Wissenschaftlichen Beirat "Bodenschutz"
Bundesumweltministerin Angela Merkel hat den TU-Professor Dr. Dr. Berndt-Michael Wilke in den unlängst gegründeten Wissenschaftlichen Beirat "Bodenschutz" berufen. Der 52jährige Landschaftsbauer vertritt dort den Bereich Bodenbiologie. Der Wissenschaftliche Beirat "Bodenschutz" beim Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit ist im Juli dieses Jahres für die Dauer von fünf Jahren eingerichtet worden. Er beschäftigt sich mit Vorsorge-, Prüf- und Maßnahmenwerten auf der Grundlage des Bundes-Bodengesetzes und der Entwicklung von Maßstäben zur Bewertung von Böden als Entscheidungshilfe für die Raumplanung. Außerdem gibt der Beirat Empfehlungen zu Fragen des Bodenschutzes.
Der 1947 in Berlin geborene Berndt-Michael Wilke (Foto: privat) studierte von 1967 bis 1971 Erwerbsgartenbau an der TU Berlin. Anschließend war er bis 1976 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU München, dort promovierte er 1974 auch zum Dr. agr, und war danach bis 1987 an der Universität Bayreuth tätig. In Bayreuth schloß er 1986 seine Habilitation ab und erhielt den Titel Dr. rer. nat. habil. 1987 übernahm er die Professur für das Fachgebiet Abfallbelastung der Landschaft an der TU Berlin. Seit 1992 ist er Geschäftsführender Direktor des Instituts für Landschaftsentwicklung, vormals Landschaftsbau. Darüber hinaus ist er Mitglied in zahlreichen Organisationen wie dem Deutschen Institut für Normung (DIN), der International Organisation for Standardization (ISO), dem Bundesverband Boden (BVB) und der Deutschen Gesellschaft für Chemisches Apparatewesen, Chemische Technik und Biotechnologie (DECHEMA).