Medieninformation Nr. 191 - 25. August 1998
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"Sportskanone"
TU-Professor Heiko Steffens ist erster Berliner mit Deutscher
Sportkrone in Gold mit Brillanten
Als erster männlicher Freizeitsportler Berlins hat der TU-Professor
Dr. Heiko Steffens (Foto: privat) nach Vollendung seines 60. Lebensjahres
die Deutsche Sportkrone in Gold mit Brillanten erworben. Der Wissenschaftler
vom Institut für Arbeitslehre der TU Berlin erfüllte
die vorgeschriebenen fünf Anforderungen in den Disziplinen
Schwimmen (300 Meter unter 9 Minuten), Sprung (längs übers
Pferd), Lauf (1000 Meter unter 5 Minuten), Kugelstoßen (über
8 Meter mit einer 7,25kg-Kugel) und Radfahren (20 Kilometer unter
45 Minuten).
Professor Steffens, im Ehrenamt Präsident der Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände AgV
in Bonn, bringt seine Motivation zur Erfüllung der sportlichen
Spitzenanforderungen auf die Formel: "Wer in Forschung und
Lehre Höchstleistungen von sich, seinen Mitarbeiter/innen
und Studierenden verlangt, der muß sich mit gleicher Intensität
um die Erhaltung der gesundheitlichen Ressourcen für die
Leistungsproduktion kümmern".
Die Leistungsanforderungen für dieses Sportabzeichen wurden
vom Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Sportkrone e.V. festgelegt.
Sie lehnen sich an die ursprünglichen Leistungsanforderungen
an, die Carl Diem, Sportwissenschaftler und Deutschlands erster
Berufssportfunktionär, im Jahre 1913 für das Deutsche
Sportabzeichen entwickelt hat. Während die Bedingungen für
das Deutsche Sportabzeichen zu Beginn der 50er Jahre vom Deutschen Sportbund
abgeändert und den jeweiligen Altersstufen angepaßt
wurden, blieb die Deutsche Sportkrone den hohen Maßstäben
von Carl Diem treu.
Der 1938 in Oldenburg i. Oldbg. geborene Heiko Steffens, ist seit
1975 Professor für Arbeitslehre, zunächst an der Pädagogischen
Hochschule Berlin, dann ab 1980 an der TU Berlin. Er hat sich
vor allem einen Namen als Experte für Verbraucherschutz und
Berufsorientierung gemacht. 1996 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz
am Bande verliehen.
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Prof. Dr. Heiko Steffens,
Institut für Arbeitslehre der TU Berlin, Tel.: 314-73583.