Gesellschaft Deutscher Chemiker würdigt herausragende wissenschaftliche Leistung
Prof. Dr. Dr. h.c. Helmut Schwarz ist für seine herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der Gasphasenphysik und -chemie mit der Liebig-Denkmünze der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung, die die Gesellschaft seit 1903 vergibt, wird Prof. Schwarz am 21. September 1998 im Rahmen der GDCh-Festsitzung anläßlich der 120. Versammlung der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte verliehen. Mit der Verleihung der Liebig-Denkmünze ist ein Preisgeld von 10.000 DM verbunden.
Helmut Schwarz (Foto: Inge Kundel-Saro), 1943 geboren, studierte nach einer Lehre als Chemielaborant bei Dynamit Nobel in Troisdorf von 1966 bis 1971 Chemie an der TU Berlin. Hier promovierte er auch 1972 und schloß zwei Jahre später seine Habilitation ab. Seit 1978 ist er Professor an der TU Berlin. Zahlreiche Auszeichnungen und Mitgliedschaften belegen die nationale und internationale Anerkennung, die er genießt. Unter anderem erhielt er 1989 den mit drei Millionen DM dotierten Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und 1997 den Lise-Meitner-Alexander-von-Humboldt-Preis vom israelischen Ministerium für Wissenschaft und der Akademie der Wissenschaften in Jerusalem. Außerdem ist er Mitglied der Akademie Gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt, der deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen sowie der Academia Europaea, London.
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Prof. Dr. Helmut Schwarz, Institut für Organische Chemie der TU Berlin, Tel.: 030/314-23483, Fax: -21102, E-Mail: schw0531@www.chem.tu-berlin.de, Internet: http://www.chem.tu-erlin.de/Users/AK_Schwarz/Helmut_Schwarz/HS.HTML