[TU Berlin] Medieninformation Nr. 40 - 11. Februar 1998
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SPERRFRIST FÜR DEN IKV-PREIS BIS ZUM 13. FEBRUAR 1998, 16.30 Uhr

Ein Institut präsentiert sich

Verleihung des IKV-Preises anläßlich des 3. Institutstages am Institut für Kommunikations- und Softwaretechnik der TU Berlin

Einen Einblick in seine Arbeit gewährt das Institut für Kommunikations- und Softwaretechnik der TU Berlin im Rahmen des zum dritten Mal stattfindenden Institutstages. Angeboten werden verschiedene Fachvorträge und eine Podiumsdiskussion über die zukünftigen Perspektiven der Kommunikations- und Softwaretechnik.

Darüber hinaus wird der IKV-Preis für die beste Dissertation und die beste Diplomarbeit vergeben, die im vergangenen Jahr am Institut für Kommunikations- und Softwaretechnik entstanden sind. Mit dieser Auszeichnung sollen Arbeiten honoriert werden, die durch ihr hohes wissenschaftliches Niveau bestechen und einen Beitrag zur Innovation im Fachgebiet leisten. Preisstifter ist die IKV++ GmbH Informations- und Kommunikationstechnologie. Die Preisträger in diesem Jahr sind Stefan Mann (beste Diplomarbeit) und Dr. Jörg Ott (beste Dissertation).

Wir möchten Sie außerdem auf die Feierstunde zur Einweihung des neuen CRAY T3E-Parallel-Rechners des Fachbereichs 13 Informatik aufmerksam machen. Diese wird unmittelbar vor dem Institutstag stattfinden. Parallelrechner wie das CRAY T3E System sind von großem Interesse, da in Zukunft hohe Rechenleistung hauptsächlich mit solchen Rechnern erzielt werden.

Zu der Veranstaltung möchten wir Sie herzlich einladen. Das genaue Programm entnehmen Sie bitte der Rückseite dieses Schreibens.

Zeit: am Freitag, dem 13. Februar 1998, 13.00 Uhr (Beginn der Feierstunde)
Ort: TU Berlin, Mathematikgebäude, Raum MA 004, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin

Zu den beiden Preisträgern:

Dr. Jörg Ott, geboren 1969 in Berlin, promovierte bei TU-Prof. Dr.-Ing. Sigram Schindler und Prof. Dr.-Ing. Ute Bormann von der Universität Bremen. Er entwickelt in seiner Arbeit ein Modell für die technische Unterstützung von Telekonferenzen zwischen mehreren Partnern gleichzeitig. Bei einer solchen Konferenz werden zwischen den Konferenzteilnehmern erhebliche Mengen an Daten ausgetauscht. Jörg Ott nimmt bei seinem Modell auf die internationale Standardisierung von Desktop-Multimedia-Konferenzsystemen bezug und liefert selbst einen gewichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung solcher Standards. Er erhielt für seine Arbeit bereits die Dissertations-Sonderauszeichnung der Alcatel-SEL-Stiftung für Kommunikationsforschung. Sein Preisgeld für die beste Dissertation beträgt 1.000 DM.

Stefan Mann, geboren 1972 in Bernburg, wurde von Prof. Dr.-Ing. Herbert Weber und Dr. Ingo Claßen betreut. Er zeigt in seiner Arbeit, daß eine klassische Beschreibungstechnik für das Verhalten informationsverarbeitender Systeme, sogenannte statecharts, so erweitert werden kann, daß es auch die Beschreibung des Verhaltens solcher Systeme erlaubt, die aus autonomen und

verteilten Systemkomponenten zusammengesetzt sind. Man spricht hier von sogenannten objektorientierten Systemen. Stefan Mann überführt in mathematisch präziser Weise eine traditionelle Beschreibungstechnik in den Bereich modernster Systemtechnologie. Er erhält ein Preisgeld von 500 DM.


Weitere Informationen erteilen Ihnen gern: zur Veranstaltung Prof. Dr. Hartmut Ehrig, Direktor des Instituts für Kommunikations- und Softwaretechnik, Tel. 030/314-73511, zum IKV-Preis: Prof. Dr. Bernd Mahr, Tel. 030/314-73451, zum Cray-Rechner Prof. Dr.-Ing. Stefan Jähnichen, Tel. 030/314-73230