[TU Berlin] Medieninformation Nr. 60 - 24. März 1999
[TU Berlin] [Pressestelle] [Medieninformationen] [<<] [>>]

"Die ganze Demokratie. Frauen für die Zukunft von Politik und Wirtschaft"

Gründungskongreß der Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft Berlin

Einladung

Den Einfluß und die Handlungsfähigkeit von Frauen zu stärken und die Chancen für eine geschlechter- und generationengerechte Gesellschaftspolitik zu erhöhen, ist das zentrale Anliegen der Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft Berlin *). Wie kann für Männer und Frauen beides: verantwortungsvolle Elternschaft und berufliche Karriere möglich werden? Welche gesellschaftlichen Reformen sind dafür erforderlich? Wie können für dieses Ziel neue, machtvolle Bündnisse zwischen Frauen und Männern befördert werden?

Zu diesen Fragestellungen findet am 17. April 1999 in Berlin der Gründungskongreß der Akademie statt. Namhafte Frauen und Männer aus Politik und Wirtschaft sowie führende Vertreterinnen von Frauenverbänden und Frauennetzwerken werden in Berlin zusammenkommen, um Zielsetzungen der Frauen- und Geschlechterpolitik sowie Möglichkeiten für deren nachhaltige Durchsetzung zu diskutieren. Auf dem Berliner Kongreß wird erstmals einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt, was die Akademie unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Barbara Schaeffer-Hegel vom Fachbereich Unterrichts- und Erziehungswissenschaften der TU Berlin bisher zu diesem Ziel beigetragen hat und welche Schritte in Vorbereitung sind. Den Eröffnungsvortrag hält Prof. Dr. Jutta Limbach, Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts. Ihr Vortrag beschäftigt sich mit Fragen der "Geschlechtergerechtigkeit im 21. Jahrhundert" . Dr. Norbert Bensel, Mitglied im Vorstand der debis AG und Susanne Porsche, Media Productions München, werden zu Chancen von Frauen in und für die Wirtschaft sprechen. Mit Fragen politischer Strategien und Bündnisse setzen sich in ihren Beiträgen Prof. Dr. Rita Süssmuth, MdB, und Alice Schwarzer, Publizistin, auseinander.

Finanziell unterstützt wird der Kongreß durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Wir möchten Sie hiermit herzlich zu dem Kongreß einladen. Die Kongreßgebühr beträgt 94,- DM (für Studenten/innen und Erwerbslose 74,- DM). Eine Anmeldung für Kongreßbesucher/innen ist erforderlich (Tel.: 030/31508285, Fax. 030/31473398). Journalisten/innen haben freien Eintritt. Es wäre schön, wenn Sie in Ihrem Medium auf den Kongreß "Die ganze Demokratie. Frauen für die Zukunft von Politik und Wirtschaft" hinweisen würden.

Zeit: am Samstag, dem 17. April 1999, 8.30 - ca. 19.00 Uhr
Ort: Rotes Rathaus, Jüdenstr. 1-9, 10178 Berlin, 9.00 - 12.30 Uhr und Hotel Grand Hyatt Berlin am Potsdamer Platz, Marlene-Dietrich-Platz 2, 10785 Berlin, 14.00 - 18.30 Uhr, ab 19.00 Uhr Abendprogramm

Es besteht im Verlauf der Tagung die Möglichkeit, mit den Referenten/innen Interviews zu führen. Falls Sie an einem Gespräch mit einer der Rednerinnen interessiert sein sollten, stellen die Veranstalterinnen für Sie gerne einen Kontakt her. Sie können bereits vorab einen Termin vereinbaren, hierzu wenden Sie sich bitte an Dr. Helga Lukoschat, TU Berlin, Tel.: 314-73165. Während der Tagung besteht an der Anmeldung die Möglichkeit, weitere Termine auszumachen. Darüber hinaus werden Pressemappen für Sie zusammengestellt, die Sie während der Tagung erhalten.


*) Ziel der Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft ist es, die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen an politischen und wirtschaftlichen Führungspositionen zu fördern, die parteiübergreifende Kooperation und den internationalen Austausch zwischen Frauen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu stärken und neue Wege der Förderung des weiblichen Führungsnachwuchses zu beschreiten. Seit 1997 ist die Akademie Kooperationspartnerin der Technischen Universität Berlin bei der Durchführung von Projekten zur politischen Motivierung von Schülerinnen, zur Förderung der Aufstiegschancen von Absolventinnen der Berliner Hochschulen und zur Entwicklung und Nutzung von Mentoring-Programmen für junge Frauen mit Führungspotentialen. Die TU Berlin und die Akademie kooperieren u.a. bei dem internationalen Projekt "Preparing Women to Lead", das Hochschulabsolventinnen ein intensiv betreutes Praktikum bei Frauen in Führungspositionen vermittelt.

Als Bildungsstätte bietet die Akademie Fachseminare und Führungstrainings an, die auf die speziellen Probleme von Frauen in politischen und wirtschaftlichen Führungspositionen zugeschnitten sind. Das Programm für Sommer und Herbst 1999 wird auf dem Kongreß vorgestellt.


Weitere Informationen zum Kongreß und zur Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft erteilen Ihnen gern: Prof. Dr. Barbara Schaeffer-Hegel und Dr. Helga Lukoschat, Technische Universität Berlin, Tel.:030/314-73165,- 26920. Fax: 030/314-73398, E-Mail: eaf@tu-berlin.de