Polnischer Umweltminister verleiht dem Fachdidaktiker den Orden für Verdienste in der Umwelterziehung und Wasserwirtschaft
Der polnische Umweltminister hat Prof. Dr. Lothar Staeck vom Institut für Fachdidaktiken der TU Berlin mit dem Orden für Verdienste in der Umwelterziehung und Wasserwirtschaft ausgezeichnet.
Prof. Dr. Lothar Staeck pflegt seit mehreren Jahren enge Beziehungen zu polnischen Wissenschaftlern und Hochschulen. Ausgezeichnet wurde Prof. Staeck für seine Aktivitäten in Polen seit 1989, die zur Förderung der Umweltbildung beigetragen haben. Für die Tagung Ziele und Inhalte der Biologiedidaktik und Umwelterziehung 1989 in Bialystok übernahm er sowohl die Leitung als auch die Einwerbung von Drittmitteln. Bei der Ausgestaltung eines Naturschutzzentrums in den Ost-Karpaten fungierte er als didaktischer Berater. Darüber hinaus war er Mitglied des Leitungsteams zur Ausgestaltung der Tagungen zur Umweltbildung und Wasserwirtschaft in Stettin 1993 und Krosno in den Jahren 1996, 1997 und 1999. Mit zahlreichen in Polen publizierten Vorträgen zur Umwelterziehung hat Prof. Staeck weitreichende wissenschaftliche Anerkennung erlangt.
Lothar Staeck, am 10. August 1944 in Papitz geboren, studierte von 1963 bis 1966 an der Pädagogischen Hochschule Berlin und von 1972 bis 1976 an der FU Berlin die Fächer Biologie, Leibeserziehung, Psychologie und Philosophie. In der Zeit von 1966 bis 1972 war er als Biologie- und Sportlehrer an drei Berliner Schulen tätig. 1977 promovierte er zum Dr. phil. an der TU Berlin. 1979 habilitierte er sich an der TU Berlin für das Lehrgebiet Erziehungswissenschaft, insbesondere Didaktik der Biologie. Seit 1987 ist Lothar Staeck Professor am Institut für Fachdidaktiken der TU Berlin.