Im Rahmen des Gesundheitstags 2000, der vom 31. Mai bis zum 4. Juni unter anderem an der TU Berlin stattfindet, haben Studierende und Fotografen der TU Berlin sowie der Hochschule der Künste (HdK) unter der wissenschaftlichen Leitung von Dr. Hans-Liudger Dienel vom Zentrum Technik und Gesellschaft und Prof. Dr. Dr. Heiner Legewie vom Institut für Gesundheitswissenschaften der TU Berlin die Ausstellung "Gesundheit und Lebensqualität im Problemviertel" zusammengestellt. Sie ist vom 1. bis zum 30. Juni (täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr) im Lichthof der TU Berlin zu sehen und zeigt Fotografien sowie Interviewauszüge zum Wrangelkiez und zum Viertel Boxhagener Platz. Beide Stadtviertel werden durch das Bund-Länder-Programm "Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – die soziale Stadt" gefördert. Der Berliner Senat hat insgesamt 15 solcher sogenannter Problemviertel für Maßnahmen des Quartiersmanagements ausgewiesen. Die Fotos in der Ausstellung dokumentieren die momentane Situation und das Leben in den Problemvierteln. In den Interviews sprechen die Bewohnerinnen und Bewohner über Gesundheit und Lebensqualität im Wohnviertel sowie über ihre Belastungen und Wünsche für einen lebenswerten Kiez. Weitere Fotos und Texte veranschaulichen den Verlauf von sogenannten "Planungszellen", in denen 80 zufällig ausgewählte Bewohnerinnen und Bewohner moderiert vom Zentrum Technik und Gesellschaft (Hans-Liudger Dienel) ein Leitbild für den Wrangelkiez entwickelt und anschließend zu einem Bürgergutachten zusammengefasst haben. Zur Ausstellungseröffnung möchten die Veranstalter Sie herzlich einladen:
Zeit: am Donnerstag, dem 1. Juni 2000 um 11.00 Uhr
Ort: TU Berlin, Lichthof im Hauptgebäude, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin
Die Eröffnung beginnt mit dem Vortrag "Quartiersmanagement und Bürgergutachten als Strategien zur Gestaltung städtischer Lebensräume" von Heiner Legewie und Hans-Liudger Dienel, der den theoretischen Hintergrund für die Probleme des Quartiersmanagement und die Planungszelle als Handwerkszeug der Bürgerplanung deutlich macht.
Vor der Ausstellungseröffnung findet gegen 10.00 Uhr ein Pressetermin statt, der Ihnen die Gelegenheit gibt, Fragen zu stellen und Interviews mit den Ausstellungsmachern zu führen. Ihre Ansprechpartner sind: