Achtung! 2. Wahlgang am 24.1. beginnt um 9 Uhr c.t. und nicht wie irrtümlich angekündigt um 14 Uhr c.t.!
Im ersten Wahlgang hat der amtierende Präsident
und einzige Kandidat für die Wahl eines neuen Präsidenten (Amtszeit 1.4.2001 bis 31.3.2005), Prof. Dr. Hans-Jürgen Ewers, nicht die erforderliche Mehrheit von 31 Stimmen gewinnen können. Auf ihn fielen 27 Ja-Stimmen. Es gab 28 Nein-Stimmen und 5 Stimmenthaltungen. 60 von 61 Konzilsmitgliedern waren anwesend.
Für eine erfolgreiche Wahl wären 31 Ja-Stimmen (absolute Mehrheit) erforderlich gewesen.
Nächste Woche, am 24. Januar, 9 Uhr c.t. wird es den 2. Wahlgang geben. Auch hier ist die absolute Mehrheit der Stimmen (31) notwendig. Erst im dritten Wahlgang (31. Januar, ebenfalls 9 Uhr c.t. und nicht wie irrtümlich angekündigt um 14 Uhr c.t.) würde die einfache Mehrheit für die Wahl ausreichen.
In der Konzilssitzung war auch die Wahl des 1. Vizepräsidenten (Stellvertreter des Präsidenten) und des 2. Vizepräsidenten (Lehre und Studium) vorgesehen (Amtszeiten 1.4.2001 bis 31.3.2003). Beide Kandidaten, der amtierende 1. Vizepräsident , Prof. Dr. Kurt Kutzler, und der amtierende 2. Vizepräsident , Prof. Dr. Jürgen Sahm, haben im Konzil darum gebeten, die Wahl auf die nächste Woche, den 24. Januar, zu verschieben. Beide sehen sich nicht in der Lage, zu kandidieren, so lange nicht klar ist, wer der nächste Präsident der TU Berlin sein wird.
In seinem kurzen Statement vor dem Konzil, in dem Präsident Ewers über Stand und Entwicklung der TU-Reformprojekte berichtete, hob er hervor, dass die TU Berlin derzeit in einer schwierigen, risiko-, aber auch chancenreichen Situation agiere. Und im Wortlaut weiter:
"Sie befindet sich mitten in einem tiefgreifenden Reformprozess. Sie steht gleichzeitig mitten in einer für ihre Zukunft entscheidenden politischen Situation, weil in den kommenden Monaten sowohl die Verlängerung der Hochschulverträge bis zum Jahre 2005 als auch die Novellierung des Berliner Hochschulgesetzes verhandelt wird. Einmal ganz abgesehen davon, dass man nicht mitten im Strom die Pferde wechselt: Die Universität muss in dieser Situation mit einer starken Stimme sprechen können. Das Team Ewers - Kutzler - Sahm bietet der Universität die dafür erforderliche Stabilität. Umgekehrt würde die Ablehnung der einzigen Kandidaten, die Akademischer Senat und Kuratorium für die Ämter des Präsidenten und der Vizepräsidenten nominiert haben, von der Öffentlichkeit erneut als Zeichen der Reformunfähigkeit dieser Universität interpretiert.
Das vollständige Statement von Prof. Ewers finden Sie im WWW unter: http://www.pressestelle.tu-berlin.de/wahlen/leitung/p-wahl2001.htm