[TU Berlin] Medieninformation Nr. 147 - 6. Juli 2001 - Bearbeiter/in: ehr
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Mit dem Erwin-Stephan-Preis ins Ausland

Auszeichnung für schnelle und gute TU-Absolventen/innen

Das Auslandsticket für TU-Absolventen/innen hat einen Namen: Erwin-Stephan-Preis. Elf diplomierte Abgängerinnen und Abgänger, die ihr Studium überdurchschnittlich gut und schnell abgeschlossen haben, kommen dieses Mal in den Genuss der finanzkräftigen Unterstützung von 8.000,- DM. Insgesamt hatten sich 24 Absolventen/innen beworben. 

Die Preisträger, unter denen drei Absolventinnen sind, kommen aus den unterschiedlichsten Studiengängen: Architektur, Elektrotechnik, Medienberater, Verkehrswesen, Psychologie, Physikalische Ingenieurswissenschaft und Wirtschaftsingenieurwesen. Die Architektur stellt drei Preisträger/innen, die Studiengänge Psychologie und Wirtschaftsingenieurwesen stellen je zwei Preisträger. Sechs Preisträger/innen streben nun eine Promotion an, vier davon haben eine Stelle als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Berlin ergattert.

Acht Preisträger/innen haben bereits Auslandserfahrungen gesammelt. 

Der Erwin-Stephan-Preis wird seit 1991 zweimal im Jahr an TU-Absolventen/innen vergeben, die durch überdurchschnittliche Leistungen und kurze Studiendauer glänzen. Er ist als Unterstützung für Forschungs- und Studienaufenthalte im Ausland gedacht. Verliehen wird der Erwin-Stephan-Preis von der "Helene und Erwin Stephan-Stiftung". Diese wurde von der TU Berlin gegründet, nachdem ihr 1988 Helene Stephan, einem Wunsch ihres zuvor verstorbenen Mannes Erwin entsprechend, die Hälfte ihres Wertpapierbesitzes vermacht hatte. Erwin Stephan war 1955 die Ehrendoktorwürde der TU Berlin verliehen worden. 

Wir möchten Sie hiermit herzlich zu der Verleihung des Erwin-Stephan-Preises einladen. 

Zeit: am Donnerstag, dem 12. Juli 2001, 15.00 Uhr
Ort: Technische Universität Berlin, Hauptgebäude, Straße des 17. Juni 135, Raum H 1036, 10623 Berlin

Zu den Preisträgerinnen und Preisträgern im Einzelnen:

Der 1975 in Berlin geborene Jörn-Hendrik Bleif benötigte zehn Semester, um im November 2000 das Studium des Verkehrwesens in der Studienrichtung Luft- und Raumfahrttechnik mit der Note sehr gut abzuschließen. Er beabsichtigt zu promovieren und ist seit Dezember 2000 im Fachgebiet Raumfahrtgeräte und -anlagen der TU Berlin als Wissenschaftlicher Mitarbeiter beschäftigt. Er möchte sein Preisgeld zur Vertiefung der Kooperation mit einer marokkanischen Raumfahrt-Forschungseinrichtung verwenden.

Martin Boller wurde 1972 in Siegen geboren und schloss sein Studium der Elektrotechnik nach elf Semestern im November 2000 mit Auszeichnung ab. Auslandserfahrungen sammelte er an der University of Edinburgh. Seit Juli 2000 ist er als Systemingenieur für Multimedia und Infotainment bei der Ford Werke AG, Köln, beschäftigt. Er beabsichtigt, die Kenntnisse in seinem derzeitigen Tätigkeitsfeld durch einen Forschungsaufenthalt in der Entwicklungszentrale des Ford-Konzerns in Dearborn, Michigan, zu vertiefen. 

Elf Semester benötigte der 1970 in Freiburg geborene Andreas Stefan Doll, um sein Studium der Architektur mit der Note sehr gut im Dezember 2000 abzuschließen. Auslandserfahrungen konnte er an der National University of Singapore sammeln. Er war bereits Teilnehmer in mehreren Architekturwettbewerben und plant, sein Preisgeld für ein Forschungsprojekt in Malaysia zu verwenden.

Carsten Intveen wurde 1976 in Krefeld geboren und schloss sein Studium des Wirtschaftsingenieurwesens in zehn Semestern im Mai 2000 mit der Note sehr gut ab. Auslandserfahrungen sammelte er bereits während verschiedener Praktika in London und New York. Seit September 2000 ist der Stipendiat der Dr. Joachim und Johanna Schmidt-Stiftung Doktorand am Institut für Technologie und Management der TU Berlin. Das Preisgeld soll für einen dreimonatigen Forschungsaufenthalt an der Stern School of Business der New York University benutzt werden.

Ulrike Köppe wurde 1975 in Berlin geboren und schloss ihr Architekturstudium in zwölf Semestern im November 2000 mit der Note sehr gut ab. Auslandserfahrungen sammelte sie in Litauen. Sie war bereits Preisträgerin in mehreren Architekturwettbewerben und möchte ihr Preisgeld für einen Forschungsaufenthalt an der ETH Zürich benutzen.

Acht Semester lang studierte der 1973 in Bretten geborene Sven Landsgesell Psychologie. Er schloss sein Studium im September 2000 mit der Note sehr gut ab. Seit 1993 arbeitet er bei der Schering AG, zunächst als Auszubildender, später als Werkstudent. Jetzt ist er Mitarbeiter im Projekt zum Bau einer High Tech Produktionsstätte. Sven Landsgesell plant, sein Preisgeld für einen Auslandsaufenthalt an der London Business School oder der University of Vancouver zu verwenden. 

Ebenfalls acht Semester benötigte der 1973 in Hamburg geborene Robin Meyer-Lucht, um sein Studium des Medienberaters mit Auszeichnung im Oktober 2000 abzuschließen. Auslandserfahrungen sammelte er an der Londoner City University sowie an der London School of Economics. Er möchte sein Preisgeld für einen Forschungsaufenthalt im Rahmen seiner Promotion in den USA verwenden. 

Claudia Pöhlmann, die 1977 in Berlin geboren wurde, schloss ihr Studium der Psychologie nach neun Semestern im Februar 2001 mit der Note sehr gut ab. Sie plant, dass Preisgeld für einen Forschungsaufenthalt im Rahmen ihrer Promotion an der University of Maryland in den USA einzusetzen.

Matthias Sander, der 1976 in Hildesheim geboren wurde, benötigte sechs Semester, um das Studium des Wirtschaftsingenieurwesens im Juli 2000 mit der Note sehr gut abzuschließen. Auslandserfahrung konnte er während eines MBA-Studiums an der University of Illinois sowie am Massachusetts Institute of Technology (MIT) sammeln. Er ist seit November 2000 bei der Beiersdorf AG in Hamburg beschäftigt und beabsichtigt, sein Preisgeld für einen Forschungsaufenthalt in den USA zu verwenden. 

Neun Semester brauchte der 1975 in Göttingen geborene Olaf Weckner, um sein Diplom im Studiengang Physikalische Ingenieurwissenschaft im Dezember 2000 mit Auszeichnung abzuschließen. Auslandserfahrungen sammelte er während eines Praktikums in Malaysia. Seit April 2001 ist der begeisterte Klavierspieler, der mehrere Male erfolgreich am Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" teilnahm, als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Mechanik der TU Berlin beschäftigt. 

Regina Zeitner, die 1968 in Erlangen geboren wurde, benötigte fünf Semester, um das Studium der Architektur im Oktober 2000 mit der Note sehr gut abzuschließen. Vorher absolvierte sie ein Architekturstudium an der Fachhochschule Coburg. Auslandserfahrungen sammelte sie bereits in Montpellier. Seit November 2000 ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Planungs- und Bauökonomie an der TU Berlin. Sie plant, das Preisgeld zur Finanzierung eines Forschungsaufenthalts an der Hochschule St. Gallen zu verwenden. 


Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Dr. Patrick Thurian, Controller für Lehre und Studium, Tel.: 030/314-25485, Fax: -21232, E-Mail: patrick.thurian@tu-berlin.de