Weiterbildung für Frauen aller Berliner Hochschulen startet an der TU Berlin
E-learning an Universitäten ist mittlerweile in aller Munde. Was aber genau ist das? Welche didaktischen Methoden sind in der Lehre sinnvoll einzusetzen, welche eher nicht? Wie funktioniert die dazu notwendige Technik? Ist dies im Rahmen schlechter Ausstattungen und begrenzter Kapazitäten überhaupt durchführbar? Für die Hochschulen allgemein wird die Nutzung der neuen Medien in der Lehre immer wichtiger, um beispielsweise knappe Lehrressourcen effizienter nutzen beziehungsweise Studierende flexibler und besser betreuen zu können. Gleichzeitig wird der Druck auf das Lehrpersonal größer, diese Anforderungen zu erfüllen.
Um das Lehrpersonal an den Hochschulen auf diese universitätsspezifischen Lehr-, Lern- und Betreuungssituationen vorzubereiten, wurde nun in der "Wissenschaftlichen und internen Weiterbildung" der Zentraleinrichtung Kooperation an der TU Berlin unter der Leitung von Iris Löhrmann ein Pilotprojekt gestartet. Frauen, die Lehraufgaben an Berliner Hochschulen wahrnehmen, können sich im Rahmen dieses Projektes für den Einsatz multimedialer Lehr- und Lernmethoden motivieren und qualifizieren. Sie werden mit entsprechender Medien- und Sozialkompetenz für ihre Lehrtätigkeit ausgestattet und darauf vorbereitet, "neue Technologien" nach didaktisch neuesten Erkenntnissen einzusetzen. Unterstützt wird dieses Projekt mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF).
Geplant sind zwei Seminardurchläufe für insgesamt 40 Frauen. Angesprochen sind wissenschaftliche Mitarbeiterinnen, Professorinnen oder sonstige weibliche Lehrkräfte aller Berliner Hochschulen. Wir möchten Sie bitten, in Ihrem Medium auf diese Möglichkeit der Weiterbildung hinzuweisen.
Erster Seminardurchlauf: | 14. Juni 2002 bis Ende Februar 2003 |
Zweiter Seminardurchlauf: | 15. August bis Mitte Mai 2003 |
Hinweis: | Anmeldungen werden ab sofort entgegengenommen |
Elf Module werden in Präsenzseminaren und Onlinephasen durchgeführt, so dass eine weitgehend individuelle Zeitplanung möglich ist. Die Kosten belaufen sich in der Pilotphase auf 357,90 Euro. Bei erfolgreichem Abschluss erhalten die Absolventinnen ein qualifiziertes Zertifikat.