[TU Berlin] Medieninformation Nr. 107 - 3. Juni 2002 - Bearbeiter/in: stt  
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Ressource Architektur - Summer School "TU-Campus 2030"

TU Berlin präsentiert sich auf dem Weltarchitekten-Kongress im Juli

Die Fakultät VII Architektur Umwelt Gesellschaft der TU Berlin engagiert sich auf inhaltlicher Ebene beim diesjährigen Weltarchitekten-Kongress "UIA Berlin 2002", der vom 22. bis 26. Juli im ICC stattfinden wird. Der vom Bund Deutscher Architekten BDA und der Union Internationale d'Architecture UIA organisierte Kongress wird bis zu 10.000 Gäste in die Stadt locken. Viele Institutionen - darunter die Technische Universität Berlin - werden sowohl für das Hauptprogramm inhaltliche Beiträge liefern als auch eigene Nebenveranstaltungen anbieten. 


1. Internationale Summer School "TU-Campus 2030"

In der Zeit vom 11. bis 25. Juli 2002 veranstaltet die TU Berlin in Zusammenarbeit mit der IFHP (International Federation for Housing and Planing) eine internationale Summer School deren Ergebnisse im Rahmen des Weltkongresses "UIA Berlin 2002" präsentiert werden. Die Summer School wendet sich an Studenten der Disziplinen Architektur, Stadtplanung, Landschaftsarchitektur, Soziologie und Ökologie aus dem In- und Ausland. Während des zweiwöchigen Aufenthaltes in Berlin sollen sich die Studenten mit der architektonischen Zukunft des TU-Campus, seiner städtebaulichen Einbindung und seiner sozio-ökologischen Verträglichkeit befassen.

Im Unterschied zu herkömmlichen Studenten-Wettbewerben soll es dabei vor allem um einen hohen Grad an Realisierungsfähigkeit gehen. Die Studenten werden gemeinsam mit einem Gruppenleiter (Hochschullehrer oder freien Architekt/ Stadtplaner) einen gemeinsamen Entwurf erarbeiten. Es treten also keine Studentenentwürfe gegeneinander in Konkurrenz sondern Entwürfe, die von "erfahrenen Profis" verantwortet werden. Die Arbeitsergebnisse der Studenten sollen vor dem internationalen Publikum des UIA-Kongresses präsentiert werden.

Thematischer Kontext

Jede Universität wird sich in Zukunft auch dadurch behaupten müssen, dass sie sich gestalterisch erneuert und gleichzeitig zur Stadt hin weiter öffnet. Dies gilt für die TU Berlin in besonderem Maße aus zwei Gründen. Die TU hat einen exponierten Standort im Zentrum der Berliner City-West und bildet zugleich mit dem Pendant der Humboldt-Universität im Zentrum der City-Ost eine einmalige Konstellation. Auf der anderen Seite weist die derzeitige städtebauliche Situation und das Verhältnis von TU Berlin und Stadt eine Vielzahl negativer Züge auf. Diese sind bereits vielfach beschrieben worden. 

Vor diesem Hintergrund hat die Fakultät VII bereits eine Arbeitsgemeinschaft "TU-Studie" gestartet, die Ideen und Maßnahmen zur Entwicklung der TU als einen zentralen Baustein der "Stadt des Wissens" entwickelt. Das Projekt wird getragen von TU-Angehörigen, aber auch von "Externen" - sowohl aus dem Bereich der Kommune und des Landes als auch aus dem privaten/gesellschaftlichen Bereich. Es soll insbesondere das Know how und die Kapazitäten nutzen, die in der TU Berlin selbst - u.a. in Studienprojekten - aktivierbar sind.


Weitere Informationen unter http://www.h2networx.de/test/birgit/natascha/ oder per E-Mail an rudolf.schaefer@tu-berlin.de
Weitere Informationen zum UIA-Kongress: www.uia-berlin2002.com, Telefon 030.278734-40 Studenten zahlen bei Anmeldung bis zum 30. Juni 2002 eine Kongressgebühr von 185 €, danach 220 €.