[TU Berlin] Medieninformation Nr. 153 - 9. Juli 2002 - Bearbeiter/in: stt
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In immer kleinere Welten vorstoßen

Festkolloquium der TU Berlin zum 60. Geburtstag von Prof. Dr. Dieter Bimberg

Dieter Bimberg hat als Wissenschaftler und Professor der TU Berlin auf den profilgebenden Gebieten Nanotechnologien und Nanophysik sowie der Informations- und Kommunikationswissenschaften innerhalb der Berliner, deutschen und europäischen Hochschulen eine Vorreiterrolle inne. Die Gestaltung und die Integration der Berliner Wissenschaftslandschaft hat der Geschäftsführende Direktor des Instituts für Festkörperphysik der TU Berlin mit 10 Hochschullehrern und 150 Mitarbeitern entscheidend mitgeprägt. Dieter Bimberg war auch maßgeblich daran beteiligt, das Potenzial der Oberflächen- und Halbleiterphysik nach der Wiedervereinigung in Berlin zu bündeln. Ausdruck dessen war die erfolgreiche Gründung des ersten Gesamtberliner Sonderforschungsbereichs der Deutschen Forschungsgemeinschaft, dessen Sprecher er ist. Wissenschaftler in Adlershof, in Charlottenburg und Dahlem beschäftigen sich dabei mit den wachstumskorrelierten Eigenschaften niederdimensionaler Halbleiterstrukturen, insbesondere Nanostrukturen.

Prof. Dr. Dieter Bimberg gründete zudem das erste aus einem nationalen Wettbewerb erfolgreich hervorgegangene Kompetenzzentrum des Bundesforschungsministeriums in Berlin. Das Kompetenzzentrum NanoOptoelekronik, dessen Vorstandsvorsitzender er ist, vereint heute knapp 40 Mitglieder aus Industrie, Forschungsinstituten und Hochschulen.

Dieter Bimberg hat es verstanden, den Bereich Physik der TU Berlin in europäische und weltweite Forschungsverbünde mit klaren technischen Aufgabenstellungen einzubinden. Insbesondere die systematische Pflege der Beziehungen zu den Staaten der früheren Sowjetunion und zu asiatischen Ländern standen dabei im Vordergrund. Indiz für den wissenschaftlichen Erfolg dieser Bemühungen sind der bereits 1989 verliehene japanische Preis für angewandte Physik und Ehrenmitgliedschaften des A.F. Ioffe Physical-Technical Institute der russischen Akademie der Wissenschaften und der pakistanischen Gesellschaft für Halbleiterphysik. Zehn angemeldete Patente in den vergangenen Jahren und zwei Gewinnergruppen der Businessplan-Wettbewerbe 2001 und 2002 kommen aus seinen Arbeitsgruppen und zeigen den hohen Output an wissenschaftlichen Ideen in die Wirtschaft.

Zu dem Festkolloquium, bei dem auch Nobelpreisträger Prof. Dr. Zhores I. Alferov eine Laudatio halten wird, möchten wir Sie gerne einladen:

Zeit: Freitag, 12. Juli 2002, Beginn: 14.00 Uhr
Ort: TU Berlin, Hörsaal PN 201 (Physik-Neubau, 2. Stock), Hardenbergstraße 36, 10623 Berlin

 

 

Zeitplan des Festkolloquiums am 12. Juli 2002


Grußworte

14:10 Uhr Prof. Dr. Kurt Kutzler Präsident der Technischen Universität Berlin
14:20 Uhr Prof. Dr. Jürgen Starnick Dekan der Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften der TU Berlin
14:30 Uhr Prof. Dr. Wolfgang Richter Direktorium des Instituts für Festkörperphysik der TU Berlin
14:40 Uhr Prof. Dr. mult. Hans-Joachim Queisser Max-Planck-Institut für Festkörperforschung, Stuttgart

 

Festvorträge

14:45 Uhr From Drops to Dots, Prof. Dr. Marius Grundmann, Institut für Experimentelle Physik II, Universität Leipzig
15:00 Uhr  The History of the Heterostructure Laser, Prof. Dr. Zhores I. Alferov, A.F. Ioffe Physical-Technical Institute, St. Petersburg, Russland

 

15:45-16:15 Uhr Kaffeepause

 

16:15 Uhr Stress-Engineered Quantum Dots: Nature's Way, Prof. Dr. Anupam Madhukar, University of South California, Los Angeles, USA
17:00 Uhr  Polariton Condensation in Microcavities, Prof. Dr. Maurice Skolnick Dept. of Physics, University of Sheffield, England

 

~18:00 Uhr Geselliges Beisammensein mit Buffet und Jazz-Musik

 


Weitere Informationen: Stefanie Terp, Pressestelle der TU Berlin, Tel.: 030/314-23922, Fax: 030/314-23909, E-Mail: pressestelle@tu-berlin.de,  Internetadresse der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Dieter Bimberg: http://sol.physik.tu-berlin.de/htm_group/willkommen.html