Festkolloquium der TU Berlin zum 60. Geburtstag von Prof. Dr. Dieter Bimberg
Dieter Bimberg hat als Wissenschaftler und Professor der TU Berlin auf den profilgebenden Gebieten Nanotechnologien und Nanophysik sowie der Informations- und Kommunikationswissenschaften innerhalb der Berliner, deutschen und europäischen Hochschulen eine Vorreiterrolle inne. Die Gestaltung und die Integration der Berliner Wissenschaftslandschaft hat der Geschäftsführende Direktor des Instituts für Festkörperphysik der TU Berlin mit 10 Hochschullehrern und 150 Mitarbeitern entscheidend mitgeprägt. Dieter Bimberg war auch maßgeblich daran beteiligt, das Potenzial der Oberflächen- und Halbleiterphysik nach der Wiedervereinigung in Berlin zu bündeln. Ausdruck dessen war die erfolgreiche Gründung des ersten Gesamtberliner Sonderforschungsbereichs der Deutschen Forschungsgemeinschaft, dessen Sprecher er ist. Wissenschaftler in Adlershof, in Charlottenburg und Dahlem beschäftigen sich dabei mit den wachstumskorrelierten Eigenschaften niederdimensionaler Halbleiterstrukturen, insbesondere Nanostrukturen.
Prof. Dr. Dieter Bimberg gründete zudem das erste aus einem nationalen Wettbewerb erfolgreich hervorgegangene Kompetenzzentrum des Bundesforschungsministeriums in Berlin. Das Kompetenzzentrum NanoOptoelekronik, dessen Vorstandsvorsitzender er ist, vereint heute knapp 40 Mitglieder aus Industrie, Forschungsinstituten und Hochschulen.
Dieter Bimberg hat es verstanden, den Bereich Physik der TU Berlin in europäische und weltweite Forschungsverbünde mit klaren technischen Aufgabenstellungen einzubinden. Insbesondere die systematische Pflege der Beziehungen zu den Staaten der früheren Sowjetunion und zu asiatischen Ländern standen dabei im Vordergrund. Indiz für den wissenschaftlichen Erfolg dieser Bemühungen sind der bereits 1989 verliehene japanische Preis für angewandte Physik und Ehrenmitgliedschaften des A.F. Ioffe Physical-Technical Institute der russischen Akademie der Wissenschaften und der pakistanischen Gesellschaft für Halbleiterphysik. Zehn angemeldete Patente in den vergangenen Jahren und zwei Gewinnergruppen der Businessplan-Wettbewerbe 2001 und 2002 kommen aus seinen Arbeitsgruppen und zeigen den hohen Output an wissenschaftlichen Ideen in die Wirtschaft.
Zu dem Festkolloquium, bei dem auch Nobelpreisträger Prof. Dr. Zhores I. Alferov eine Laudatio halten wird, möchten wir Sie gerne einladen:
Zeit: Freitag, 12. Juli 2002, Beginn: 14.00 Uhr
Ort: TU Berlin, Hörsaal PN 201 (Physik-Neubau, 2. Stock), Hardenbergstraße 36, 10623 Berlin
Grußworte
14:10 Uhr | Prof. Dr. Kurt Kutzler Präsident der Technischen Universität Berlin |
14:20 Uhr | Prof. Dr. Jürgen Starnick Dekan der Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften der TU Berlin |
14:30 Uhr | Prof. Dr. Wolfgang Richter Direktorium des Instituts für Festkörperphysik der TU Berlin |
14:40 Uhr | Prof. Dr. mult. Hans-Joachim Queisser Max-Planck-Institut für Festkörperforschung, Stuttgart |
Festvorträge
14:45 Uhr | From Drops to Dots, Prof. Dr. Marius Grundmann,
Institut für Experimentelle Physik II, Universität Leipzig |
15:00 Uhr | The History of the Heterostructure Laser,
Prof. Dr. Zhores I. Alferov, A.F. Ioffe Physical-Technical Institute, St. Petersburg, Russland
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15:45-16:15 Uhr Kaffeepause
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16:15 Uhr | Stress-Engineered Quantum Dots: Nature's Way,
Prof. Dr. Anupam Madhukar, University of South California, Los Angeles, USA |
17:00 Uhr | Polariton Condensation in Microcavities,
Prof. Dr. Maurice Skolnick
Dept. of Physics, University of Sheffield, England
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~18:00 Uhr | Geselliges Beisammensein mit Buffet und Jazz-Musik |