Förderung für die „Postgraduate International Process Engeneering School“ (PIPES) durch den DAAD und die DFG
An der Technischen Universität Berlin wird ein neues Doktorandenprogramm für Ingenieure eingerichtet. Im Promotionsstudiengang „Postgraduate International Process Engineering School“ (PIPES) sollen Doktoranden aus dem In- und Ausland zügig und gut betreut ans Ziel gelangen. An der Fakultät Prozesswissenschaften laufen die organisatorischen Vorbereitungen für PIPES auf Hochtouren. DAAD und DFG fördern den Aufbau mit rund 250.000 Euro im Rahmen des Programms „Promotion in Deutschland an den Hochschulen“ (PHD).
Doktoranden aus dem In- und Ausland mit den Fachrichtungen Verfahrenstechnik, Energietechnik, Regelungstechnik, Sicherheitstechnik und Prozesstechnik sollen sich bei PIPES bewerben können. Der Promotionsstudiengang ermöglicht Graduierten mit einem Master- oder Diplomabschluss oder vergleichbaren Abschlüssen, die Promotion zügig innerhalb von drei Jahren abzulegen. Den Zeitrahmen wollen die Organisatoren besonders durch eine intensive Betreuung gewährleisten, wie durch die Erstellung eines Arbeitsplanes und Zuordnung von zwei fachlichen Betreuern und eines persönlichen Mentors.
Ausländische Doktoranden sollen über Netzwerkverbindungen und Kooperationen mit internationalen Partnern angeworben werden. Auch ohne deutsche Sprachkenntnisse ist eine Teilnahme an dem Programm möglich. Bestandteil von PIPES sind englischsprachige Lehrveranstaltungen, zudem sollen vorbereitende und begleitende Sprachkurse im Umfeld der Hochschule angeboten werden.
Von dem attraktiven Programm erhoffen sich die Initiatoren sich vor allem eine Ausstrahlung auf Bewerber aus Europa und Asien. Die Initiative geht auf fünf Professoren der TU Berlin zurück, Professor Günter Wozny vom Fachgebiet Dynamik und Betrieb technischer Anlagen und Leiter des Projektes, Professor Georgios Tsatsaronis, vom Fachgebiet für
Energiewandlung und Umweltschutz, Professor Rudibert King, vom Fachgebiet Mess- und
Regelungstechnik, Professor Jörg Steinbach, Fachgebiet Anlagen- und Sicherheitstechnik und Professor Matthias Kraume, Fachgebiet Verfahrenstechnik.