Astronomische Gesellschaft diskutiert über den kosmischen Materiekreislauf auf ihrem Jahrestreffen vom 24. bis 28. September 2002 an der TU Berlin - Vorankündigung
Es ist ein steter Kreislauf: Aus Materie im All entstehen Sterne, und
wenn sie verlöschen - zum Beispiel als Supernova - geben sie einen Teil ihrer
Materie wieder an die interstellare Materie ab. Dieser "kosmische
Materiekreislauf" ist jedoch zugleich eine Evolution, da in jedem Kreislauf die
Materie in ihrer Zusammensetzung verändert wird.
Mit diesem "kosmischen Materiekreislauf" beschäftigen sich Astrophysiker aus aller Welt auf dem 76. Jahrestreffen der Astronomischen Gesellschaft, das vom 24. bis 28. September an der TU Berlin stattfindet. Die internationale Konferenz wird zusammen von der Astronomischen Gesellschaft und dem Zentrum für Astronomie und Astrophysik der TU Berlin veranstaltet.
Zeit: von Dienstag, dem 24. September, bis Samstag, dem 28. September
2002
Ort: TU Berlin, Physik-Neubau, Hardenbergstr. 36, 10623
Berlin
Die Eröffnung findet am 24. September um 9.00 Uhr im Raum PN 201 statt.
Um das Thema der Konferenz und das Programm näher zu erläutern, wird es zu Beginn der Veranstaltung eine Pressekonferenz geben. Weitere Informationen werden wir Ihnen noch zukommen lassen.
Zeit: am Dienstag, dem 24. September 2002, 12.30 Uhr
Ort: wird noch
bekannt gegeben
Neben dem wissenschaftlichen Teil mit Vorträgen, Diskussionen und Posterpräsentationen möchten wir Sie auf die folgenden Programmpunkte hinweisen:
Öffentlicher Abendvortrag
"Sind wir allein im Universum?" Antworten
auf diese Frage versucht Prof. Dr. Harald Lesch von der TU München, bekannt
durch seine populärwissenschaftlichen Auftritte im Bayerischen Rundfunk, in
einem öffentlichen Abendvortrag zu geben.
Zeit: am Donnerstag, dem 26. September 2002, 19.30 Uhr
Ort: TU Berlin,
Physik-Neubau, Hörsaal PN 201, Hardenbergstr. 36, 10623 Berlin
Preisverleihungen
Auf dem Treffen vergibt die Astronomische
Gesellschaft mehrere Auszeichnungen. Mit der Karl-Schwarzschild-Medaille wird
eine Wissenschaftlerin oder ein Wissenschaftler für herausragende Leistungen auf
dem Gebiet der Astrophysik geehrt. Preisträger 2002 ist Prof. Dr. Charles H.
Townes (Berkeley, USA). Der Ludwig-Biermann-Förderpreis wird an eine
hervorragende jüngere Astronomin oder einen hervorragenden jüngeren Astronomen
verliehen, der Hans-Ludwig-Neumann-Preis für hervorragende fachdidaktische
Arbeiten zum Astronomieunterricht in der Schule.
Kolloquium Astronomiegeschichte
Der Arbeitskreis
Astronomiegeschichte veranstaltet im Rahmen der Tagung ein Kolloquium über die
Geschichte und Perspektiven der Astronomiegeschichtsschreibung.
Zeit: von Freitag, dem 27. (Beginn 14.00 Uhr), bis Samstag, dem 28.
September 2002
Ort: TU Berlin, Physik-Neubau, Hardenbergstr. 36, 10623 Berlin
(Raum wird noch bekannt gegeben)
Lehrerfortbildung
In Zusammenarbeit mit der
Wilhelm-Foerster-Sternwarte bietet die Astronomische Gesellschaft ein
Weiterbildungsseminar zur Unterstützung des Schulunterrichts im Fach
Astrono-mie/Physik an. Thema ist das Licht in allen Spektralbereichen als die
Grundlage der beobachtenden Astronomie und als die wichtigste Informationsquelle
über alle Himmelsobjekte und unser Universum. Die Veranstaltung wendet sich an
Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler sowie alle weiteren
astronomisch Interessierten.
Zeit: am Samstag, dem 28. September 2002 (Uhrzeit wird noch bekannt
gegeben)
Ort: Planetarium am Insulaner, Munsterdamm 90, 12169 Berlin
Interessenten wenden sich bitte an Jochen Rose, Wilhelm-Foerster-Sternwarte Berlin, Tel.: 030/7900930 und Fax: 030/79009312, E-Mail: jochenrose@t-online.de oder benutzen das Online-Formular zur Anmeldung.
Das ausführliche Programm finden Sie im Internet.
Bitte beachten Sie auch unsere Medieninformation vom 17. September 2002 zum gleichen Thema.