Ausstellung der Mathematischen Fachbibliothek/Einladung zur Eröffnung
Anlässlich ihres 10-jährigen Bestehens zeigt die Galerie in der Mathematischen Fachbibliothek in der Zeit vom 19. Februar bis zum 9. April 2002 Arbeiten des Berliner Malers Fritz Kreidt. Er war einer der ersten Künstler im Gründungsjahr der Galerie. Seine damaligen Arbeiten befassten sich mit der Industielandschaft der DDR. Später konzentrierte er sich mehr auf die Berliner Baustellen. In seinen Ansichten der alten DDR-Industrie gehen verfallene Fabrikbauten, Kulturlandschaft und Natur ineinander über. Diese Bilder sind emotional von der Wendezeit geprägt. Die Baustellenbilder dagegen sind nüchterner, härter und oft starkfarbig. Hier beherrschen geometrische Strukturen unfertiger Baukonstruktionen das Bild. Dabei wirken die ausschnitthaft sichtbaren historischen Bauten wie Zitate einer Stadtlandschaft.
Fritz Kreidt wurde 1936 in Essen geboren. Von 1955 bis 1960 besuchte er die Kunstakademie Düsseldorf bei Otto Coester und Georg Meistermann. Seit 1967 lebt er in Berlin.
Wir möchten Sie herzlich zu dieser Ausstellungseröffnung, bei der der Künstler anwesend sein wird, einladen. Bitte weisen Sie in Ihrem Medium auf diese Ausstellung hin und leiten Sie diese Information auch an Ihre Kultur-/Feuilletonredaktion weiter.
Eröffnung: am Dienstag, dem 19. Februar 2002, um 19.00 Uhr
Ort: TU Berlin, Mathematikgebäude, Straße des 17. Juni 136, Mathematische Fachbibliothek, 10623 Berlin
Das musikalische Programm des Abend wird von der Gruppe "Studio Brazil" gestaltet. Das Grusswort spricht Karoline Müller von der Ladengalerie.
Die Idee für die Galerie der Mathematischen Fachbibliothek hatten Bärbel Erler und Dr. Iris Hahnemann. Sie wollten den speziellen Geist einer wissenschaftlichen Fachbibliothek mit künstlerischen Einblicken kombinieren. Seit zehn Jahren bietet die Bibliothek nun schon Künstlerinnen und Künstlern aus Ost und West ein Forum, auf dem sie ihre Bilder und Objekte an einem ungewöhnlichen Ort präsentieren können.
Die Ausstellung ist vom 19. Februar bis zum 9. April 2002, montags bis freitags in der Zeit von 9.00 bis 19.00 Uhr in der Mathematischen Fachbibliothek der TU Berlin, Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin zu besichtigen. Der Eintritt ist kostenlos.