Eine Ausstellung des Schinkel-Zentrums zeigt Bestände der Plansammlung aus der Universitätsbibliothek der TU Berlin
Untrennbar ist unser Bild preußischer Baukunst der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit dem Namen Karl Friedrich Schinkel verbunden.
Zu Recht, denn wie kaum ein anderer Architekt hat Schinkel das Baugeschehen seiner Zeit künstlerisch geprägt und als Chef der
Oberbaudeputation auch administrativ bestimmt. Schinkel stand jedoch nicht allein - die umfangreichen Aufgaben der preußischen
Bauverwaltung, die Wasserbauten, die Brücken, die Zweckbauten und auch Einzelaufgaben aus der "schönen",
der höheren Baukunst wurden von Architekten bewältigt, die heute vielfach vergessen sind.
Die preußische Bauverwaltung selbst war es, die ab 1830 diese Arbeiten mit einer 134 Blatt
umfassenden Sammlung von Kupferstichen, den "Bauausführungen des preußischen Staats",
dokumentierte. Anlässlich der Fertigstellung des neuen Ausstellungsforums im
Architekturgebäude der Technischen Universität Berlin am Ernst-Reuter-Platz zeigt das
Schinkel-Zentrum aus dem Bestand der Plansammlung der TU Berlin
eine repräsentative Auswahl dieser Blätter. Ergänzt um originale Entwurfszeichnungen gibt die Ausstellung einen
Einblick in das preußische Bauschaffen des zweiten Viertels des 19. Jahrhunderts, in Architektur- und
Ingenieurleistungen "Neben Schinkel".
Zu der Ausstellungseröffnung laden wir Sie herzlich ein:
Zeit: Montag, 6. Mai 2002, 18 Uhr
Ort: Ausstellungsforum im Architekturgebäude der TU Berlin, Straße des 17. Juni 152, 10623 Berlin
Grußwort des amtierenden Präsidenten der TU Berlin
- Prof. Dr. Kurt Kutzler -
Begrüßung durch den Sprecher des Schinkel-Zentrums
- Prof. Dr. Johannes Cramer -
Einführung in die Ausstellung
- Dr. Hans-Dieter Nägelke -
Die Ausstellung ist vom 7. Mai bis 7. Juni 2002, montags bis freitags von 12 bis 19 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. Wir würden uns freuen, wenn Sie in Ihrem Medium darauf hinweisen könnten.